Nächste Konsolengeneration soll bei der Performance noch einmal ordentlich zulegen.
In der Vorwoche wurden auf der Spielemesse E3 in Los Angeles zahlreiche neue Games für die aktuellen Konsolen von Sony , Microsoft und Nintendo vorgestellt. Hardware-Neuheiten bekamen die Videospiel-Fans nicht zu sehen. Kein Wunder, schließlich verkaufen sich die PlayStation 4 (Pro) und die Xbox One (X) nach wie vor gut und die Switch kam erst im Vorjahr auf den Markt. Doch nun gibt es endlich wieder einmal neue Informationen über die PlayStation 5 und den Xbox-One-Nachfolger, die sich nicht nur auf den Starttermin beziehen.
PlayStation 5 mit neuer AMD-Ausstattung
Nachdem sich zuletzt immer mehr abgezeichnet hat, dass die PS5 wohl nicht vor Ende 2020 in den Handel kommt, wird dieser Starttermin nun einmal mehr bestätigt. Darüber hinaus sind jedoch neue Spekulationen über die Ausstattung aufgetaucht. Laut diesen setzt die nächste Sony-Konsole auf einen AMD-Prozessor der superschnellen „Zen“-Serie. Die Rechenpower soll dadurch so stark steigen, dass die PS5 auch für die sogenannten Next-Generation-Games mit höheren Sichtweiten und extrem aufwendigen Objektmodellen bestens gerüstet sein soll. Bei der Grafikausstattung soll Sony ebenfalls auf AMD vertrauen. Konkret soll die GPU aus AMDs neuer „Navi“-Generation stammen, die eine deutliche Leistungssteigerung verspricht. Dank ihr sollen 4K-Games auch bei hohen Bildraten völlig flüssig laufen. Zudem soll die Grafik noch detailreicher (Schatten, Spiegelungen, Mimik, etc.) werden.
>>>Nachlesen: PS5: Experten verraten Starttermin
Xbox "Scarlett"
Mit der Xbox One Pro hat Microsoft die derzeit leistungsstärkste Konsole auf dem Markt. Sie wurde unter dem Projektnamen „Scorpio“ entwickelt und hat die Xbox-Verkaufszahlen trotz höherem Preis noch einmal gepusht. Mittlerweile arbeiten aber auch hier die Entwickler bereits an der nächsten Generation. Diese wird unter dem Projektnamen „Scarlett“ entwickelt. Ansonsten sind noch wenige weitere Details bekannt. Xbox-Chef Phil Spencer spricht in einem aktuellen Interview mit dem Techmagazin GiantBomb, das auf Twitch veröffentlicht wurde, jedoch davon, dass es vor allem bei der Bildrate noch Potenzial nach oben geben würde. Zudem weist er darauf hin, dass die Prozessoren der PS4 und der Xbox One im Vergleich zu aktuellen Gaming-PCs mittlerweile ziemlich alt aussehen. In diesen beiden Bereichen dürfte Microsoft bei der Entwicklung der Xbox „Scarlett“ also die Schwerpunkte setzen. Vor 2020 wird aber auch diese Konsole nicht in den Handel kommen.
>>>Nachlesen: Microsoft: Xbox-Feuerwerk auf der E3
>>>Nachlesen: Nintendo mit Top-Games auf der E3
>>>Nachlesen: PlayStation-Offensive auf der E3 2018