Erst ab iPhone 8 - iPhone 7 und iPhone 7s setzen noch auf LCD-Technologie.
Nun scheinen sich die jüngsten Gerüchte rund um die kommenden iPhone-Generationen zu bestätigen. Zuletzt wurde ja bekannt, dass Apple beim iPhone 7 offenbar auf einen Kopfhörerausgang verzichten will und es mit einem neuen Intel-Chip ausstatten möchte, beim Display jedoch noch mindestens zwei Jahre an der bewährten Technik festalten werde. Letzteres wird nun von einem Bericht der japanischen Wirtschaftszeitung "Nikkei" bestätigt. Demnach soll Apple seine Smartphones in absehbarer Zeit mit Displays aus organischen Leuchtdioden (OLED) bestücken. Die Zeitung beruft sich dabei auf Unternehmenskreise, denen zufolge die OLED-Modelle ab 2018 parallel zu den derzeit gängigen Flüssigkristallbildschirmen (LCD) erhältlich sein sollen.
Erst im iPhone 8
Der erwartete Bedarf von mehr als 200 Millionen Stück könne durch die aktuelle OLED-Produktion aber noch nicht befriedigt werden, berichtet "Nikkei". Sollte die neuen Displays tatsächlich starten, würden sie also erst beim iPhone 8 zum Einsatz kommen. Denn das für den Herbst 2016 erwartete iPhone 7, dürfte 2017 vom iPhone 7s abgelöst werden.
Gut für LG und Samsung
Größte Hersteller der energiesparsamen Displays sind LG und Samsung. Da die Südkoreaner wohl als einzige bis 2018 eine entsprechende Menge der Bildschirme herstellen könnten, kämen sie am ehesten als Lieferanten infrage. Samsung nutzt die organischen Leuchtdioden bereits seit 2010 in seinen Galaxy-Smartphones. Auch anderer Hersteller sezten schon seit einigen Jahren auf diese Bildschirm-Technik.
Schlecht für Sharp und Japan Display
Eine Umstellung Apples von LCD auf OLED wäre indes eine schlechte Nachricht für die japanischen Hersteller Sharp und Japan Display. Für Sharp, das damit einen äußerst wichtigen Kunden verlöre, könnte es sogar das Ende der LCD-Produktion bedeuten.
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