Nach der missglückten Erstvorstellung soll eine neue Präsentation die Zweifel ausräumen.
Nach der (mehr als schief gelaufenen) ersten Präsentation des iPad-Konkurrenten WePad, will die deutsche Neofonie GmbH im Rahmen einer neuerlichen Vorstellung, die wahren Vorzüge des neuen Tablet-Computers vorführen, und somit den enormen Vorschusslorbeeren doch noch gerecht werden.
Pleiten, Pech und Pannen
Wie berichtet ging es auf der
Pressekonferenz am 12. April drunter und drüber. Zunächst war das WePad gar
nicht vor Ort. Laut den Herstellern steckte das Gerät für mehrere Stunden am
Flughafen im Zoll fest. Deshalb wurde zunächst nur ein nicht wirklich
aussagekräftiges Video des Geräts vorgeführt. Kurz vor dem Ende der
Erstvorstellung traf das WePad dann doch noch ein. Doch die Unternehmer
hatten nach eigenen Angaben keine Zeit mehr, dass richtige Betriebssystem zu
installieren und das Gerät wollte nicht richtig funktionieren. Weshalb die
Installation nicht schon vor der Präsentation geschehen ist, bleibt jedoch
weiterhin ein Rätsel.
Neuer Versuch
Nun hat das Unternehmen für den 26. April eine
weitere Präsentation angekündigt. Zu dieser sind auch die Kritiker, die das
WePad nach der misslungenen Vorstellung förmlich zerissen haben,
ausdrücklich eingeladen. Die Projektleiter wollen somit wieder für positive
Schlagzeilen sorgen. Denn nach eigenen Angaben ist das WePad, besser als das
iPad und glänzt mit zahlreichen Vorzügen. "Das WePad ist
ein Tablet Computer der neuesten Generation. Das WePad OS basiert auf Linux,
ist kompatibel zu Android und Adobe AIR Apps. Die WePad Apps beinhalten u.a.
OpenOffice." Ob diese Angaben auch wirklich stimmen, wird sich am 26.
April herausstellen. Sollte auch die zweite Präsentation missglücken, dürfte
ein Verkaufsflop nicht mehr aufzuhalten sein.
Aufgrund der aktuellen iPad-Verkaufszahlen kann sich Apple das Ganze ziemlich beruhigt aus der Ferne ansehen.