Tagging von Kontakten

Neue WhatsApp-Funktion sorgt für Ärger

21.09.2016

Nutzer können in eine Konversation hineingezwungen werden.

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WhatsApp rollt derzeit ein neues Update aus, das die schon seit längerem erwartete Tagging-Funktion, die im Juni geleakt wurde, enthält. Facebook oder Twitter bieten ein solches Feature schon länger. Ab sofort können also auch die Nutzer des Messenger-Dienstes Kontakte oder Freunde in Gruppenchats (bis zu 256 Teilnehmer) taggen. Dazu müssen sie lediglich ein „@“-Zeichen im Chat eingeben. Danach erscheint in einem kleinen Fenster eine Liste mit den Kontakten aus dem Chat. Hier muss man nun die gewünschte Person anklicken und schon ist sie getaggt.  So bringt man wohl auch schreibfaule Chat-Partner zum Antworten.

Widerstand

Einige WhatsApp-Nutzer, die das Update bereits installiert haben, sind von der neuen Funktion aber alles andere als begeistert. Denn wird man von einem Kontakt in einem Chat getaggt, bekommt man die Benachrichtigungen nämlich auch dann, wenn man den Chat eigentlich auf stumm geschaltet hat, weil man ihn nicht weiter bzw. nicht ständig verfolgen will. Mit der neuen Tagging-Funktion können also Nutzer in eine Konversation regelrecht hineingezwungen werden, auch wenn sie das gar nicht möchten.

Durchaus praktisch

Der Großteil der WhatsApp-Nutzer dürfte das neue Feature aber eher positiv sehen. Da man so viele Personen auf einfache Art und Weise über Neuigkeiten, die sie auch betreffen, informieren kann. Bisher musste man sie dafür persönlich kontaktieren. Nun kann man sie über einen Tag einfach einem Chat hinzufügen.

>>>Nachlesen:WhatsApp-Update bringt teures Abo

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