Marktplatz "Launchpad" kommt nun auch in den deutschsprachigen Raum.
Amazon bietet Start-ups künftig auch im deutschsprachigen Raum eine neue Plattform, um schnell an Millionen Kunden zu kommen. Die jungen Firmen können ab sofort - vorerst nur in Deutschland - ihre Produkte über das Programm Launchpad verkaufen, wie der weltgrößte Online-Händler diese Woche in Berlin mitteilte. Deutschland ist für Amazon nach den USA der zweitwichtigste Markt.
"Für die jungen Unternehmen ist Launchpad die Möglichkeit, von Anfang an gleich weltweit Abnehmer zu finden", sagte der in Deutschland für das Angebot zuständige Manager Markus Schöberl. Aktuell hat Amazon rund 300 Millionen Kunden.
Bereits in USA, Großbritannien und China
Launchpad ist seit vergangenem Jahr in den USA, Großbritannien und China aktiv. In Deutschland können nun über den Marktplatz beispielsweise die kabellosen Kopfhörer des Münchner Start-ups Bragi (Bild oben) oder die Luftreiniger der Hamburger Firma Airy erworben werden. Wie viele Firmen bereits mitmachen, wollte Amazon nicht angeben.
Amazon gab erst am Donnerstag Einblick in die Bilanz für das erste Quartal. Und die fiel äußerst positiv aus. Dank des starken Cloud-Geschäfts gab es einen Rekordgewinn . Doch auch das Geschäft mit externen Anbietern, die ihre Waren über die Amazon-Seite verkaufen, spielt bei dem Unternehmen aus Seattle eine große Rolle. Bei Launchpad verlangt Amazon pro verkauftem Artikel fünf Prozent vom Umsatz, zusätzlich zu den Plattform- und Versandgebühren.
Externer Link
Amazon Launchpad (deutsch)