E-Book News

Neuer E-Book-Reader "txtr" präsentiert

14.10.2009

Neue Konkurrenz für die E-Book-Reader von Sony und Amazon kommt aus Berlin.

Zur Vollversion des Artikels
© AP
Zur Vollversion des Artikels

In den letzten Wochen wurden zwei neue E-Book-Reader (Sony, Amazon) vorgestellt und auf den Markt gebracht. Ein Zeichen dafür, dass die Buchbranche diese Geräte für immer wichtiger hält und heute präsentierte ein deutsches Unternehmen mit dem txtr ein weiteres dieser Geräte.

Für txtr gibt es kostenlose und -pflichtige Inhalte
Nach Amazons "Kindle", Sonys "Daily Edition" und anderen führt jetzt auch das junge Berliner Unternehmen "txtr" ein Lesegerät für digitale Bücher ein. Der am Dienstag auf der Frankfurter Buchmesse vorgestellte E-Book-Reader txtr kann seine Inhalte über Mobilfunk aus dem Internet herunterladen. Das Online-Portal von txtr hält zum Start sowohl 20.000 E-Books von Verlagen als auch kostenlose Bücher bereit, die nicht mehr urheberrechtlich geschützt sind.

Bedienungsfreundlichkeit stand bei der Entwicklung im Vordergrund
"Wir wollen das Lesen von elektronischen Büchern besser gestalten, als dies bisher möglich ist", sagte der Vorstandschef des Anfang 2008 gegründeten Unternehmens, Christophe Maire. "Dabei konzentrieren wir uns auf das Wesentliche." Die Bedienung der Technik sei so einfach wie möglich gehalten. Die Steuerung beschränkt sich auf wenige Tasten, das taschenbuchgroße Gerät hat ein 6-Zoll-Display mit E-Ink-Technik. Neben der Mobilfunkverbindung mit GPRS/Edge wird auch WLAN unterstützt.

 
Bild: (c) AP

Die Infrastruktur sei als "Cloud Service" gestaltet, sagte Maire. Darunter versteht man Internet-Dienste, die bei Bedarf abgerufen werden. "Wir sprechen von Connected Reading", sagte Maire. Dazu gehöre auch die Möglichkeit, sich mit anderen über Bücher auszutauschen. Möglich ist auch der Zugriff über andere Geräte wie das iPhone.

Preise/Marktstart
Eingeführt wird der txtr Reader am 15. Dezember zum Preis von 319 Euro. Das Herunterladen von Texten im Online-Portal ist wie bei Amazon (weltweit) in Deutschland nicht mit zusätzlichen Gebühren verbunden, bei kommerziellen Titeln ist der Kaufpreis zu errichten. Für das Synchronisieren eigener Dokumente und von Blog-Inhalten gibt es daneben ein Abo-Modell, das bei einem Einjahresvertrag 11,99 Euro kostet.

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel