Mozilla hat auf die Kritik reagiert und veröffentlichte eine neue Firefox-Version.
Die erst kürzlich veröffentlichte Version 3.6.4 des Mozilla-Browsers Firefox hatte eine extrem kurze Lebenszeit. Wie berichtet verkürzten die Entwickler bei dieser Version die Wartezeit von Plug-ins (vor allem Flash, Quicktime, Silverlight) auf gerade einmal zehn Sekunden. Reagierte das Zusatzprogramm bis dahin nicht, ging der Browser automatisch von einem Plug-in-Absturz (Crash-Protection-Funktion) aus und beendete die Anwendung. Dadurch wollte Mozilla einen kompletten Browser-Absturz verhindern.
Zu kurz bemessen
Doch viele Plug-ins brauchen einfach deutlich
länger bis sie starten. Deshalb reagierte Mozilla nun und veröffentlichte Version
3.6.6 . Bei dieser wurde die Wartezeit der Absturzerkennung auf 45
Sekunden ausgedehnt. Wenn das Zusatzprogramm bis dahin nicht reagiert,
greift die Absturzerkennungs-Funktion ein und beendet das Plug-in
automatisch. Der Browser läuft dann ohne Probleme weiter und wird nicht
geschlossen.
Firefox 4 kommt
In der kommenden, völlig neuentwickelten Variante
"Firefox
4" wird die Wartezeit noch einmal angepasst. Diese wird jedoch erst Ende
dieses/Anfang nächsten Jahres starten. Dazwischen dürfte noch Version 3.6.8
erscheinen.
Hier können Sie sich die aktuelle Version kostenlos herunterladen