Jetzt warnt sogar die Polizei

Achtung: Neuer Mega-Betrug bei Amazon

09.01.2020

Phishing-Attacke - Kunden werden mit falschen Bestellbestätigungen abgezockt.

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Cyberkriminelle haben wieder einmal deutschsprachige Amazon -Kunden ins Visier genommen. Konkret werden in Österreich, Deutschland und der Schweiz derzeit vermehrt gefälschte Bestellbestätigungen verschickt, mit denen die Betrüger an die Daten der Kunden des Online-Händlers kommen wollen. Auf den ersten Blick wirken die Phishing-Mails glaubwürdig, weshalb bereits viele Nutzer auf die Abzocke reingefallen sein dürften.

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So sieht eine Variante der Phishing-Mail aus.

Klassische Phishing-Attacke

Darauf deutet auch eine offizielle Meldung einer deutschen Polizeibehörde hin, die vor dem Öffnen der Mail ausdrücklich warnt. Bei näherer Betrachtung ist die Fälschung zwar erkennbar (Absender, Rechtschreibfehler, etc.), wer die Nachricht aber nur überfliegt, könnte in die Falle tappen. In dem Schreiben heißt es, dass das eigene Amazon-Konto von einem fremden Gerät aus für einen Kauf verwendet wurde.

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Fährt man mit der Maus über den Link, wird dieser angezeigt.

Die angehängten PDF-Dateien enthalten Links zu gefälschten Anmeldeseiten im Aussehen von Amazon. Wer hier beim Link hinschaut, bemerkt laut der Polizei Niedersachsen schnell den Betrug. Auf kleinen Bildschirmen könne der final aufgesuchte Link jedoch nicht sofort vollständig erkannt werden. So bauen die Täter das Wort "Amazon" im vorderen Bereich des Links ein, so dass dieses gerade auf kleinen Bildschirmen (z.B. Smartphones) noch vor dem eigentlichen Domainnamen (im nächsten Bild schwarz in der URL markiert) sichtbar ist, heißt es in der Warnung.

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Auf der Phishingseite werden die Kontodaten abgegriffen.

Auf der Phishingseite wird man dann u.a. zunächst um die Login-Daten zu Amazon gebeten. In weiteren Schritten werden dann die Zahlungsdaten und Adressdaten abgefragt.

Tipp für Amazon-Kunden, die in die Falle getappt sind

Wer auf den Betrug hereingefallen ist, sollte unverzüglich die echte Amazon-Webseite aufrufen, sich dort einloggen und die Zugangsdaten ändern. Ein entsprechender Kontakt zum Amazon-Support wird von der Polizei ebenfalls empfohlen. Im direkten Anschluss sollte die Bank informiert werden, dessen Bankdaten auf der Phishingseite eingegeben wurden. Im Anschluss rät die Polizei zu einer Anzeigenerstattung.

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