Es sollen noch weitere Anbieter folgen, die bestehende Netze nutzen.
Jetzt geht es also los: Der Mobilfunker M:tel, dessen Haupteigentümer die serbische Telekom Srbija ist, hat vor kurzem eine Niederlassung in Wien gegründet und möchte nun am österreichischen Markt Fuß fassen. Die Telekom-Regulierungsbehörde RTR hofft, wie berichtet, dass die zuletzt stark gestiegenen Tarife mit dem vermehrten Aufkommen von neuen Anbietern zurückgehen.
Kein eigenes Netz
Die Mtel Austrija GmbH muss als reiner Service-Provider auf die Netz-Infrastruktur der Netzbetreiber Telekom Austria, T-Mobile oder Hutchison zurückgreifen. Wessen Netz der "virtuelle" Anbieter nutzen will, ist noch nicht bekannt. Es sollen aber vor allem die vielen Serben in Österreich angesprochen werden.
Weitere MVNOs starten
Bereits im Mai wurde bekannt, dass in der zweiten Jahreshälfte 2014 weitere sogenannte MVNO (Mobile Virtual Network Operator) den Markteintritt planen. Im Gespräch sind die Firma Ventovom
des ehemaligen tele.ring- und Orange-Chefs Michael Krammer, die Wiener UPC sowie das Wiener Technologieunternehmen Mass Response. Auch der Diskonter Hofer plant den Quereinstieg als Netzbetreiber - hier könnte aber die Firma von Krammer mit an Bord sein.