Weiterer Zwischenfall

Neues Galaxy Note 7 explodierte

27.09.2016

Der Betroffene hatte das Smartphone erst drei Tage zuvor gekauft.

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© APA/AFP/Gwangju Bukbu Police Station/STR
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Samsung hat bei seinem neuen Top-Smartphone offenbar weiter Ärger mit defekten Batterien : Ein chinesischer Kunde erklärte am Dienstag, sein erst am Samstag gekauftes Galaxy Note 7 sei beim Aufladen explodiert. Dabei sei auch sein neben dem Handy liegender Laptop versengt worden.

Der Mann namens Hui schickte Bildmaterial auch an die Nachrichtenagentur AFP, auf dem zu sehen ist, wie das Smartphone schmilzt und qualmt. Samsung habe ihm angeboten, den Preis des Smartphones zu erstatten und auch für den beschädigten Laptop zu zahlen, wenn er das Handy zurückgibt, sagte Hui. Er habe dies allerdings verweigert, weil er wolle, dass das Unternehmen "eine Stellungnahme zu der Sache abgibt".

Konzern versprach "eingehende Untersuchung"

Der südkoreanische Elektronikkonzern erklärte, das Unternehmen stehe in Kontakt mit dem Kunden. Sobald das fragliche Gerät im Konzern eingetroffen sei, werde eine "eingehende Untersuchung" erfolgen.

Samsung hatte den Verkauf des Galaxy Note 7 Anfang September gestoppt und 2,5 Millionen Geräte zurückgerufen , nachdem einige Exemplare beim Aufladen in Brand geraten waren. Mittlerweile sind weltweit über 90 Fälle dokumentiert. Der Konzern lässt sich von verschiedenen Firmen mit Batterien beliefern. Welcher Zulieferer für die defekten Batterien verantwortlich ist, teilt Samsung nicht mit. Für den chinesischen Markt arbeitet das Unternehmen allerdings mit einem anderen Batteriehersteller zusammen. Dort wurde der Verkauf des Note 7 auch nicht gestoppt.

Externe Wärmequelle als Ursache?

Schon in den vergangenen Wochen hatte Samsung zwei Vorfälle in China untersucht, bei denen Note-7-Geräte explodiert sein sollen, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete. Dabei sei aber herausgekommen, dass jeweils eine externe Wärmequelle das Problem verursacht hatte.

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