Neues MacBook Pro ein Jahr vor der Konkurrenz

Wie berichtet, war das brandneue MacBook Pro mit 15,4-Zoll-Display  und Retina-Auflösung der große Hardware-Star auf der diesjährigen Apple-Keynote zum Start der Entwicklerkonferenz WWDC 2012. Neben seiner beeindruckenden Auflösung glänzt der Rechner auch mit seinem äußerst schlanken und schicken Gehäuse. Trotz der Top-Ausstattung ist es nicht dicker als das MacBook Air. Dass Apple mit dem neuen MacBook-Flaggschiff tatsächlich ein großer Wurf gelungen ist, bestätigen nun auch Experten.

Neuer Maßstab
In einem Wired-Bericht glauben Analytiker, dass Apple mit dem neuen MacBook-Flaggschiff einen Zeitvorsprung von rund einem Jahr gegenüber der Konkurrenz herausgeholt hat. Sie glauben, dass kein Ultrabook- oder PC-Hersteller in naher Zukunft in der Lage sein wird, ein derart großes Display mit einer Auflösung von 2.880 mal 1.800 Bildpunkten (5,1 Mio. Pixel; 220ppi) auf den Markt bringen könne. An dem dünnen und ziemlich leichten Gehäuse könnten sich Konkurrenten ebenfalls die Zähne ausbeißen. Apple hat laut den Experten bei den Note-/Ultrabooks mit seinem jüngsten Baby einen neuen Maßstab gesetzt. Das Ganze lässt sich der US-Hersteller aber wie immer fürstlich bezahlen.

Preisfrage
Laut den Analysten beginnt nun für die Konkurrenten ein Kampf gegen die Zeit. Wie lange sie zum Aufholen tatsächlich brauchen, wird sich zeigen. Eines steht aber auch fest. Da aktuelle Ultrabooks ebenfalls hervorragend ausgestattet sind und oft nur eine Drittel des Apple-Notebooks kosten, wird das neue MacBook Pro eher was für Profis und echte Markenfans bleiben. Die meisten Menschen werden den Technik-Vorsprung nicht brauchen.

Ausstattung und Preis
Das MacBook Pro mit Retina Display verfügt über einen Intel Core i7 Quad-Core Prozessor mit bis zu 2,7 GHz (3,7 GHz Turbo Boost), eine GeForce GT 650 M von Nvidia, bis zu 16GB RAM und bis zu 768 GB Flash-Speicher (SSD). Zwei Thunderbolt-Anschlüsse und zwei USB 3.0 Anschlüsse sind ebenfalls mit an Bord. Für das Gerät werden hierzulande mindestens 2.279 Euro fällig.

Fotos von der Apple-Keynote: