Display & Akku verklebt
Neues MacBook Pro kaum reparierbar
14.06.2012
Apple setzt beim "Retina"-Flaggschiff auf viele fix verbaute Sonderteile.
Wie berichtet, setzt Apple mit seinem neuen MacBook Pro mit Retina-Display laut Experten neue Maßstäbe . Andere Hersteller werden wohl etwa ein Jahr benötigen, um den technischen Rückstand aufzuholen. Doch das neue Hightech-Gerät ist ziemlich komplex, was im Fall einer Reparatur richtig ins Geld gehen kann.
Kaum reparierbar
So ist das neue MacBook-Flaggschiff laut einem iFixit-Bericht nur äußerst schwer zu reparieren. Das US-Utnernehmen ist genau wie "iSuppli" dafür bekannt, brandneue Geräte (iPad, Kindle Fire
, Nokia Lumia 900
, etc.) kurz nach der Vorstellung in ihre einzelnen Bestandteile zu zerlegen. Nun war eben das MacBook mit Retina-Display an der Reihe. Dabei fiel zum einen auf, dass Apple einige Bauteile so integriert hat, dass diese kaum zu tauschen sind. So ist das Display mit dem Rahmen verschmolzen und der Akku in das Gehäuse geklebt.
So sieht das neue MacBook nach der Zerlegung aus. Bild: (c) iFixit
Zum anderen setzt Apple bei dem mobilen Rechner stark auf sonderangefertigte Teile. Diese weichen von den in großen Stückzahlen gefertigten Standardteilen ab und sind aus diesem Grund natürlich viel teurer. Außerdem kann deshalb auch die verbaute SSD nicht durch eine mit mehr Speicher ersetzt werden. Gleiches trifft auf die Elemente des Arbeitsspeichers zu. Diese sind nämlich fest verlötet.
Käufer sollten mit Bedacht kaufen
Abschließend halten die iFixit-Experten fest, dass eine Reparatur des neuen MacBook Pro im Falle eines Schadens richtig ins Geld gehen dürfte. Außerdem wird Käufern geraten, sich vor dem Kauf genau zu überlegen, welches Modell sie wählen. Denn ein späteres aufrüsten ist - wie erwähnt - kaum möglich.
Fotos von der WWDC 2012-Keynote
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