Echte Alternative

Neun Navi-Apps für Smartphones im Test

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Sechs von neun getesteten Anwendungen wurden mit "gut" bewertet.

Der Verein für Konsumenteninformation (VKI; Testmagazin "Konsument") hat  in seiner aktuellen Ausgabe Navi-Apps für Smartphones unter die Lupe genommen. Wenn Sie sich jetzt fragen: "Navigieren mit dem Smartphone?" - Ja, das geht. In vielen Fällen sogar "gut" und preiswert, wie der VKI-Test zeigt.

Neun unterschiedliche Apps
Getestet wurden neun Navi-Apps zwischen null und rund 90 Euro für drei gängige Smartphones (von Apple, Nokia und Samsung). Am meisten überzeugte die Kombination TomTom App Western Europe via iPhone 4S um rund 90 Euro, gefolgt von den Anwendungen von ALK und Navigon (beide für Samsung), die für rund 45 Euro zugleich die günstigsten "guten" Lösungen bieten. Gleichauf liegt zudem die Navi-App von Navigon für Apple, diese ist nahezu ident mit jener für Samsung, allerdings doppelt so teurer. Häufiges Manko ist das Fehlen einer Bedienungsanleitung bzw. einer kleinen, programmintegrierten Hilfe.

Vorsicht Kostenfalle
Obwohl Navigations-Apps im Vergleich zu "richtigen" Navis deutlich günstiger oder gar kostenlos sind, ist man vor hohen Kosten aber nicht unbedingt sicher: Bei Online-Navi-Lösungen etwa kann eine Downloadüberschreitung oder die Nutzung im Ausland teuer werden.

Kostenlose Lösungen von Google und Nokia
Die kostenlosen Online-Navi-Lösungen von Google (für alle Android-Smartphones) und Nokia (Drive) bieten das aktuellste Kartenmaterial, verursachen aber Kosten bei der Datenübertragung - insbesondere, wenn etwaige Datenlimits überschritten werden. Auch die Nutzung im Ausland kann teuer werden, da hier zusätzlich Roaminggebühren anfallen. Die Google Navigation punktet aber immerhin u.a. mit gutem Navigationslayout, geringem Akkuverbrauch und klaren, exakten Straßenverlaufsangaben, Nokia Drive u.a. mit sehr schneller Routenberechnung.

Offline-Lösungen
Bei Offline-Navi-Lösungen (im Test z.B. TomTom, ALK, Navigon) wird das gekaufte Kartenmaterial auf der Speicherkarte des Smartphones abgelegt. Testsieger TomTom überzeugt u.a. durch ein benutzerfreundliches Menü, einfache Zieleingabe und eine gute Überblicksdarstellung, ALK durch gute Übersichtlichkeit im Stadtgebiet und Navigon u.a. durch intelligente Adressensuche. Offline-Navi-Lösungen sind in der der Anschaffung und bei Updates teurer als Online-Lösungen. Zwar gibt es zunehmend auch Versprechen auf lebenslange Gratis-Updates, diese beziehen sich allerdings meist auf die "Lebenszeit" des konkreten Modells und dessen Betriebssystem-Version und nicht jene des Nutzers.

Weitere Informationen zu den Vor- und Nachteilen der getesteten Navi-Apps gibt es auf der Konsument-Homepage und ab dem 28.6. im Testmagazin.

Fotos vom Test des Sony Xperia P

Mit einer Diagonale von 4-Zoll zählt das Xperia P zu den größeren Vertretern seiner Klasse. Das 16:9-Display bietet eine Auflösung von 540 x 960 Px.

Highlight ist die Displaytechnologie "White Magic". Dank ihr wird der herkömmliche Bildaufbau aus drei Subpixeln (Rot, Grün, Blau) pro Bildpunkt um ein weiteres, weißes Subpixel ergänzt wurde.

Das bietet vor allem den Vorteil, dass das Display auch bei Sonneneinstrahlung ziemlich gut ablesbar bleibt.

Die wichtigsten Anwendungen und Funktionen lassen sich auf den bis zu fünf Homescreens individuell programmieren.

Als Antrieb setzt Sony auf einen 1 GHz Dual-Core-Chip (STE U8500) samt 1 GB Arbeitsspeicher. Damit ist flüssiges arbeiten möglich.

Bei Normalansicht sind die Schriftzeichen naturgemäß ziemlich klein. Dank der Multitouch-Zoomfunktion...

...lassen sich Texte aber im Nu auf ein lesbares Format vergrößern.

Optisch orientiert sich das Xperia P (122 x 60 x 11 mm, 120g) am großen Bruder.

An der Verarbeitung gibt es nichts auszusetzen. Hier hat sich Sony sichtlich um einen guten Qualitätseindruck bemüht.

Sein Alu-Gehäuse kommt genauso geradlinig daher und verfügt ebenfalls über die edel wirkende transparente Leiste, die das Gerät aufgrund der Beleuchtung vor allem in der Nacht zum absoluten Hingucker macht.


 
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