Die portable Spielekonsole ersetzt die bisherigen Audioguides.
Der Pariser Louvre setzt künftig auf Nintendos Spielekonsole 3DS
statt Audioguides: Mit einer digitalen Offensive, die auch eine runderneuerte Internetseite, neue Anwendungen für Smartphones und Multimediageräte umfasst, versucht das Museum neue Publikumsschichten zu erreichen. "Die digitale Entwicklung hat sich zu einer strategischen Frage für Museen gemausert", so Henri Loyrette, Präsident des Louvre, im AFP-Gespräch. Die neuen Applikationen sollen in den kommenden Monaten schrittweise im Museum eingesetzt werden.
3DS im Mittelpunkt der Offensive
Die zentrale Neuerung ist die Verwendung des 3DS anstelle der traditionellen Audioguides, die bereits im März ersetzt werden sollen. Die japanische Spielefirma liefert 5.000 Stück seiner Konsole, die dreidimensionale Sicht ohne Brille ermöglichen soll. Mit der entsprechenden Applikation um den Hals kann der Besucher dann die langen Gänge des Museums erkunden, Hunderte von Kommentaren zu den Werken hören. Neben sieben gesprochenen Sprachen wird mit der neuen Anwendung erstmals auch die Gebärdensprache für Besucher verfügbar gemacht. Ebenso arbeitet man im Louvre an Apps für Smartphones, mit deren Hilfe Besucher ihren persönlichen Audioguide herunterladen können.
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Die 3DS besitzt zwei Bildschirme, von denen der obere den regelbaren 3D-Effekt aufweist. Auch eine 3D-Kamera, Beschleunigungs- und Bewegungssensor und WLAN sind mit an Bord.
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Bei der Präsentation in Wien war der Andrang riesig.
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Vor dem Test wurden alle Funktionen ausgiebig vorgestellt.
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Alle Bedienelemente sind optimal angeordnet und erklären sich von selsbst.
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"Nintendo ist als ein Unternehmen bekannt, das sich vor allem mit dem Konsumenten beschäftigt und nicht nur mit Technologie allein", sagte Andreas Stadlbauer, Geschäftsführer des österreichischen Nintendo-Vertriebspartners Stadlbauer.
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Der 3D-Effekt selbst war durchaus beeindruckend, aber bei jedem Spiel von unterschiedlicher Qualität. Zunächst kann man sich wenig darunter vorstellen,...
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...doch wenn man die Konsole selbst in Händen hält und die Inhalte ohne Brille in der dritten Dimension sieht, kann man sagen, dass Nintendo die Aufgabe hervorragend gelöst hat.
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Am unteren Touchpad (mit 3 Zoll etwas kleiner) kann man die Spiele per Pen (Eingabestift) bedienen. Hier ist es jedoch erforderlich, dass das Touchpad ideal zentriert ist, denn ansonsten fällt das Zielen, etc. sehr schwer.