Der Handyhersteller will mit dem Gerät den lukrativen Markt erschließen. Beim "Nokia Booklet 3G" sind alle gängigen Features moderner Smartphones mit an Board.
Seit einigen Wochen verdichteten sich zwar die Gerüchte, dass der führende Handykonzern in den Markt der Netbooks einsteigen möchte, dass dieses Vorhaben jedoch so schnell realisiert wurde, überrascht selbst Kenner der Branche.
Ausstattung
Alle technischen Daten zum neuen und äußerst
eleganten Netbook mit dem Namen "Nokia Booklet 3G" wurden noch
nicht veröffentlicht, die ersten Informationen sind jedoch vielversprechend.
Wie alle gängigen Geräte verfügt auch das von Nokia über eine integrierte
Webcam, WLAN, USB-Anschlüsse und einen Kartenleser. Des Weiteren ist wie in
modernen Smartphones ein A-GPS Empfänger enthalten und es werden die
Datenübertragungsstandards UMTS sowie HSDPA unterstützt. Das wahre Highlight
des Geräts könnte das 10 Zoll große Display, welches Videos in HD-Qualität
problemlos darstellen kann, werden.
Handy-Features am Computer
Wie die bewährten Smartphones können
auch Netbook-User auf die Features des Nokia Online-Shops (Ovi-Store) zurück
greifen (Musik, Apps). Aufgrund des GPS-Empfängers kann man das Gerät auch
als Navisystem nutzen.
System/Leistung
Nokia setzt auf Windows und Intel. Als
Betriebssystem wird wenig überraschend (Nokia und Microsoft vereinbarten vor
kurzem eine Zusammenarbeit) entweder Windows XP oder das eigens für Netbooks
leicht abgespeckte Windows 7 zum Einsatz kommen. Bei den Prozessoren
vertraut Nokia auf die bewährten Intel Atom-Chips (wahrscheinlich 1 Ghz).
Aufgrund einer ausgefeilten, extrem Strom sparenden Technologie (näheres ist
nicht bekannt) soll das Nokia Booklet mit einer Akkuladung bis zu 12 Stunden
laufen.
Zusammengeklappt ist das Gerät nur zwei Zentimeter dick und wiegt nur rückenfreundliche 1,25 kg.
Starttermin/Preise
Während der "Nokia World" (2.-4. September in
Stuttgart) will der Hersteller den Preis und weitere Features des Netbooks
präsentieren. Doch da Sony erst vor kurzem ein Netbook um 499 Euro
präsentierte, wird das Nokia-Gerät ebenfalls nicht über 500 Euro kosten.