Für N8, X7, C6-01, C7, etc.

Nokia rollt Symbian-Update "Belle" aus

08.02.2012


Außerdem verlagern die Finnen ihre Smartphone-Produktion nach Asien.

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© Nokia
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Nokia sorgte am Mittwoch für gute und schlechte Nachrichten. Die guten betreffen zahlreiche Smartphone-Nutzer, die schlechten Tausende Mitarbeiter (siehe unten).

Symbian-Update
Wie berichtet, folgt auf das "Anna"-Update aus dem Vorjahr nun die Version "Belle", die mit dem Nokia 700 bzw. 701 eingeführt wurde . In den Genuss der neuen Software kommen hierzulande vorerst Besitzer eines X7, N8, C6-01, C7, E6, E7 oder Oro. Später soll das Betriebssystem für weitere (ältere) Geräte kommen.

Die wichtigste Änderung betrifft die Verdoppelung der Homescreens. Bisher gab es nur drei, nach der Installation des Updates können sich die User auf bis zu sechs Screens "austoben". Damit finden nun deutlich mehr Apps und Widgets außerhalb des umständlich zu erreichenden Menüpunktes Platz. Darüber hinaus wurde auch das E-Mail Widget überarbeitet.

"Belle" ist 278 MB groß und kann nur über die Ovi Suite installiert werden. Dazu muss das Smartphone via Kabel mit dem Computer verbunden werden.

Alle Infos zu dem Update finden Sie auf der eigens eingerichteten Webseite.

Viele große Symbian-Updates wird es in Zukunft wohl nicht mehr geben. Denn bei den aktuellen Lumia-Smartphones setzt Nokia auf Microsofts Betriebssystem Windows Phone.

Schlechte Nachrichten für Tausende Mitarbeiter
Außerdem wurde am Mittwoch bekannt, dass die mit roten Zahlen und sinkenden Verkäufen kämpfenden Finnen ihre Smartphone-Fertigung nach Asien verlagern wollen. Betroffen seien rund 4.000 Mitarbeiter in drei Werken in Ungarn, Mexiko und in Finnland, teilte das Unternehmen mit. Der Stellenabbau solle bis zum Ende des Jahres geschafft sein.

Die Mehrzahl der Zulieferer sitze in Asien, mit einer Handy-Produktion vor Ort ließen sich die Zeiten von der Entwicklung bis zur Marktreife der Telefone verkürzen, hieß es zur Begründung. In den drei Werken sollen sich die verbleibenden Mitarbeiter künftig noch um die Anpassung von Smartphones an die Märkte in Europa und den USA kümmern.

In Ungarn sind 2.300 Mitarbeiter betroffen, in Mexiko 700, in Finnland 1.000. Die Kostenersparnisse durch die günstigere Produktion in Asien stünden dabei nicht im Vordergrund, sagte ein Sprecher.

Nokias neue Asha-Handys

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