Kurios: Microsoft-Handy läuft mit dem Google-Betriebssystem.
Auf dem Mobile World Congress 2014 sorgte Nokia mit der Vorstellung seiner ersten Android-Smartphones für Aufsehen. Seither wurde die Handy-Sparte der Finnen komplett von Microsoft übernommen. Doch wer nun glaubt, dass es in Zukunft wieder nur mehr Lumia-Geräte mit Windows Phone von Nokia geben wird, der irrt. Denn am Dienstag wurde mit dem Modell X2 bereits die zweite Generation der Android-Smartphones von Nokia präsentiert. Dieses wird in Kürze auch bei uns erhältlich sein.
Ausstattung
Beim Nokia X2 handelt es sich wieder um ein günstiges Einsteiger-Smartphone. Kein Wunder, dass die Ausstattung nicht mit aktuellen Top-Geräten mithalten kann. Für den Antrieb sorgt ein Dualcore-Prozessor (Snapdragon), der mit 1,2 GHz getaktet ist und auf 512 MB RAM zugreifen kann. Den internen Speicher von 4 GB können die User via microSD-Karten erweitern. Im Lieferumfang ist eine 4 GB-Karte enthalten. Außerdem gibt es 15 GB kostenlosen Cloud-Speicher (OneDrive). Das 4,3 Zoll große WVGA-Display bietet eine Auflösung von 800 x 480 Pixel und kommt auf eine Pixeldichte von 217 ppi. Neben einem 1.800 mAh sind auch Bluetooth, WLAN und GPS mit an Bord. Auf der Rückseite verbaut Nokia eine 5 MP-Kamera, vorne eine mit VGA-Auflösung.
Software
Wie die erste Generation vertraut auch das X2 beim Betriebssystem auf die Nokia-X-Plattform, die auf Android basiert. Bei der neuen Version 2.0 haben die Entwickler aber ordentlich nachgelegt. So gibt es nun u.a. mehr Anpassungsmöglichkeiten für die Nutzer und die neueste Generation der Nokia-Kartenapp „Here“. Weitere Apps können nur über einen eigenen Nokia-Store heruntergeladen werden. Outlook und Skype sind bereits vorinstalliert. Eine Anbindung an Google Play gibt es weiterhin (leider) nicht. Darüber hinaus erinnert die Benutzeroberfläche aufgrund des Kacheldesigns auch weiterhin stark an Windows Phone, was aber kein Nachteil sein muss. Echtes Android-Feeling kommt so jedoch nicht auf.
Verfügbarkeit und Preis
Das Nokia X2 wird zum Verkaufsstart (voraussichtlich im Juli) in Orange, Grün und Schwarz (alle glänzend) verfügbar sein, später kommen dann die Farben Gelb, Weiß (alle glänzend) und Grau (matt) hinzu. Der Preis liegt ohne Steuern bei 99 Euro. Hierzulande wird das X2 also rund 120 Euro kosten.
Fotos vom Test des Lumia 1320
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Wie alle Phablets überrascht auch das Lumia 1320 zunächst mit seiner Größe. Im Vergleich zu herkömmlichen Smartphones wirkt es mit seinem 6-Zoll-Display wie ein ziemlich „großer Brummer“.
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Das Gerät ist trotz seines geringen Preises gut verarbeitet. Außerdem haben die User Individualisierungsspielraum.
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Denn das Cover der Rückseite ist ganz einfach abnehmbar und kann gegen ein andersfarbiges getauscht werden.
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Das Lumia 1320 Platz für eine zusätzliche, dritte Spalte an Apps und Funkionen auf dem Homescreen. Außerdem kann man die Größe der jeweiligen ...
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...Anwendungen anpassen und ändern. So kann man sich wirklich einen Startscreen zusammenstellen, der den persönlichen Anforderungen perfekt entspricht.
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Mit einem Wisch nach links erscheinen alle Funktionen und Apps in einer Liste.
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Die diversen HERE-Dienste bieten zahlreiche praktische und weltweite Navigations- und Location-Funktionen.
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Routen sind im Nu geplant und werden dann übersichtlich angezeigt.
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Und auch die vorinstallierten Microsoft Office-Programme müssen an dieser Stelle erwähnt werden.
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Darüber hinaus unterstützt die Lumia-Software auch diverse Microsoft Xbox Live-Dienste.