Spionagesoftware auf die Computer von Zielpersonen geschleust.
Der US-Geheimdienst NSA hat laut einem Medienbericht gezielte Cyberangriffe unter der Flagge des Online-Netzwerks Facebook durchgeführt. Damit habe die NSA Spionagesoftware auf die Computer von Zielpersonen geschleust, schreibt die Website "The Intercept", die von dem Snowden-Vertrauten Glenn Greenwald ins Leben gerufen wurde.
Keine Beweise
Ein Sprecher von Facebook sagte "The Intercept", das Online-Netzwerk habe keine Beweise für solche Aktivitäten. Die NSA habe eigene Rechner als Server von Facebook getarnt, berichtete "The Intercept". Melde sich eine Zielperson bei Facebook an, könne sich der Geheimdienst in den Datenstrom einschalten. So könne er seine Spähprogramme, versteckt in einer regulär aussehenden Facebook-Seite, auf dem Rechner der Person platzieren. Die Programme könnten dann beispielsweise Tonaufnahmen und Bildschirmfotos machen. Das gehe aus Dokumenten des Informanten Edward Snowden hervor.
"Man-on-the-side"-Angriff
Eine solche Taktik wird als "Man-on-the-side"-Attacke bezeichnet, weil sich ein Angreifer "von der Seite" in den Datenverkehr zwischen zwei Parteien einklinkt. Solche Angriffe würden auch bei Nutzern "terroristischer Webseiten" eingesetzt, hieß es in undatierten Unterlagen, die "The Intercept" am Mittwoch veröffentlichte.
Das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" berichtete bereits im Dezember 2013, dass die NSA solche Methoden einsetze. Sie seien etwa auch bei Yahoo-Diensten angewendet worden.
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Hier ist das bisherige Design zu sehen: Die Unterschiede fallen erst auf den zweiten Blick auf.
Durch das neue Design wirken die Fan-Seiten übersichtlicher. Die strikte Trennung in die zwei Hauptspalten ist wirklich praktisch.
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