Bei Ausgaben für Streamingdienste sind wir europäisches Schlusslicht.
Drei Stunden (konkret 184 Minuten) verbringt der Durchschnittsösterreicher vor dem Fernseher - und liegt dabei im europäischen Schnitt. Damit nutzt er TV mehr als den Computer, vor dem er im Schnitt zweieinhalb Stunden des Tages verbringt. Das Mobiltelefon kommt hingegen "nur" 1,26 Stunden zum Einsatz. Das ist eines der Ergebnisse des aktuellen Techonomic Index des Elektronikherstellers Samsung .
Schlusslicht bei bezahlten Inhalten
Europäischer Ausreißer sind die Österreicher hingegen im Feld der bezahlpflichtigen Inhalte: Bei den monatlichen Ausgaben für Streaming oder den Download von Inhalten liegt der Durchschnittsösterreicher mit 7,50 Euro am letzten Platz der Studie, für die in ganz Europa 18.000 Menschen befragt wurden, 1.000 davon in Österreich. "Die niedrigen Ausgaben für gestreamte TV- und Video-Inhalte lassen sich durch die noch junge Verfügbarkeit der entsprechenden Dienste erklären", erläutert laut Aussendung Martin Wallner, Vice President Sales bei Samsung Electronics Austria, diesen Umstand. Immerhin haben mit 64 Prozent knapp zwei Drittel der Befragten in Österreich schon einmal Videos gestreamt.
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Durchaus technikaffin
Insgesamt sind die Österreicher nicht technikfeindlich, finden sich doch im prototypischen Haushalt 19,62 elektronische Geräte. Diese werden achteinhalb Stunden am Tag genutzt - eine halbe Stunde mehr als im europäischen Schnitt. Über den europaweiten Ausgaben liegt Österreich hingegen bei den sogenannten Lerninhalten. Rund 50 Prozent der Österreicher zahlen demnach für digitale Publikationen - was deutlich über dem europäischen Durchschnitt von 21 Prozent liegt.