Heimische User speichern immer mehr private Daten in der "Wolke".
Eine aktuelle Umfrage des Software-Riesen Microsoft bestätigt einmal mehr , dass Cloud-Dienste aus dem Online-Leben der Österreicher nicht mehr wegzudenken sind. Der Grund dafür ergibt sich aus dem Nutzungsverhalten der heimischen User: Denn knapp ein Drittel der Nutzer (30 Prozent) greifen laufend mit zwei unterschiedlichen internetfähigen Geräten auf ihre Daten zu. Knapp ein Viertel (22 Prozent) sogar mit drei Devices. An der Spitze liegt dabei das Notebook mit 60 Prozent, gefolgt von PC (51 Prozent) und Smartphone/Handy (47 Prozent). Der einfache Zugang auf Daten unabhängig von Ort und Gerät bei Cloud-Dienste wird von den Befragten besonders geschätzt (27 Prozent). Ebenfalls beliebt ist die Möglichkeit die Online-Festplatte als Sicherung zu nutzen, falls Laptop oder Smartphone verloren gehen oder gestohlen werden. Gerne werden auch persönliche Daten mit Familie, Freunden oder Arbeitskollegen ausgetauscht.
So wird der Speicher genutzt
Die Österreicher nutzen der Umfrage zufolge Online-Speicher für das Versenden, Teilen oder Sichern von Daten. Platz 1 nehmen dabei Mails (72 Prozent) ein, gefolgt von Fotos (59 Prozent) sowie Dokumenten, Tabellen und Präsentationen (40 Prozent). Im Spitzenfeld liegen auch Musik (34 Prozent) und Videos (23 Prozent).
Cloud-Speicher übernehmen Rolle der Festplatten
„Cloud-Dienste wie SkyDrive
, iCloud, Google Drive
, Dropbox und Co. ersetzen immer öfter die klassische Festplatte. Der Vorteil liegt im Plattform-übergreifenden Zugriff auf Daten. Immer öfter wird von Microfoft-Usern auch die Möglichkeit genutzt, Word-, Excel- und PowerPoint-Dokumente über den Online-Speicher nicht nur anzusehen, sondern auch bearbeiten zu können. In Zukunft werden Texte oder Präsentationen sicherlich noch häufiger am Smartphone, Notebook oder PC abwechselnd bearbeitet, je nachdem wo man sich befindet und welches Device man zur Hand hat“, interpretiert Stefan Sennebogen, Leiter Windows & Online Services bei Microsoft Österreich, die Ergebnisse der Studie.
Sicherheit ein wichtiger Faktor bei Cloud-Diensten
Der Schutz von Daten und Passwörtern hat einen hohen Stellenwert bei den Österreichern. Bei der Nutzung von Online-Speicherdiensten ist die Einhaltung der Privatsphäre für 43 Prozent der Befragten der wichtigste Aspekt. Ein Drittel (33 Prozent) der Befragten legt Wert auf den Passwortschutz, ein Viertel (25 Prozent) auf die verlässliche Speicherung der Daten. „Die Zahlen der Microsoft-Studie belegen das hohe Bedürfnis der Österreicher nach Sicherheit in ihrem Online-Alltag. Cloud-Technologien erfüllen genau diesen Wunsch: Die Daten sind in hochsicheren, professionellen Rechenzentren gespeichert. Besitzt der User dann auch eine state-of-the-art Antiviren-Software auf dem eigene Endgerät, ist er vor Attacken aus dem Cyberspace sicher“, betont Joe Pichlmayer, Geschäftsführer der österreichischen Antivirenspezialisten von Ikarus Software
Über die Umfrage
Die Umfrage wurde über Telefon-Interviews abgewickelt. Insgesamt wurden 10.544 MSN-Nutzern in 15 europäischen Ländern, darunter Österreich, befragt.
© Samsung
2012 kommen die ersten Smartphones mit superschnellen Quad-Core-Prozessoren mit einer Taktrate von bis zu 1,5 GHz in den Handel. Die Displays werden noch schärfer und bessere Akkus versprechen eine längere Laufzeit. Highlights sind das iPhone 5, das HTC One X, das LG 4X HD sowie das Galaxy S3 (im Bild).
© Hersteller
Bei den boomenden Tablet-Computern sieht die Lage nicht viel anders aus. Auch hier kommen 2012 Geräte mit noch schnelleren Prozessoren und verbesserten Displays auf den Markt. Außerdem werden die Touch-Computer dank einer stärkeren Vernetzung (siehe weiter unten) noch vielseitiger.
© Hersteller
2012 trumpft die Nintendo dann mit der völlig neuen Wii U auf. Sie soll der PS3 und der Xbox 360 Kunden abjagen. Sony bringt am 12. Februar seine mobile Highend-Konsole Playstation Vita auf den Markt. Sie kann zwar keine dreidimensionalen Inhalte darstellen, liefert dafür aber eine bahnbrechende Grafik und eine völlig neue Steuerung.
© Reuters
Bei den Betriebssystemen steht 2012 ganz im Zeichen von Microsoft. Denn im kommenden Jahr bringt der Software-Riese Windows 8 auf den Markt. Der Windows 7-Nachfolger wurde komplett neu entwickelt und ist auch für den Einsatz auf Tablet-Computern vorbereitet.
© Hersteller
Hier wird sich in diesem Jahr der 3D-Standard durchsetzen. Neue Geräte werden diese Technik von Haus aus integriert haben. Die Kunden können dann selbst entscheiden, ob sie sie verwenden wollen, oder eben nicht.
© Hersteller
Die sogenannten Smart-TVs ermöglichen es den Nutzern über Apps oder spezielle Browser direkt im Internet zu surfen. Da die Techniken immer weiter verbreitet werden, dürften auch die Preise noch einmal deutlich fallen. Vor allem aktuelle 3D- und Smart-TVs dürften deutlich billiger werden.
© Hersteller
Bei den mobilen Rechnern heißt die Devise "dünn, leicht, schnell und stark". All diese Ansprüche erfüllen die neuen Ultrabooks problemlos. Sie setzen auf SSD-Festplatten, schnelle Chips, gute Grafik und eine lange Laufleistung.
© Lytro
Nicht weniger als eine Revolution der Fotografie hat das amerikanische Start-Up Lytro im Sinn, das seine Kameras im Frühjahr auf den Markt bringen will. Dank ausgefeilter Linsen-Technik soll man erst knipsen und dann auf bestimmte Bereiche scharfstellen können. Polaroid legte unterdessen die klassische Sofortbildkamera als digitale Version neu auf.
© Hersteller
Darüber hinaus wird das Jahr 2012 auch im Zeichen der Vernetzung stehen. Heimnetzwerke dürften dank vereinfachter Technik, günstigeren Preisen und einer größeren Auswahl an Geräten den Durchbruch schaffen.
© AP
Schon 2011 brachten sich die Anbieter mobiler Bezahlsysteme in Position - 2012 soll der Vorstoß in den Alltag kommen. Als wichtigste Voraussetzung gilt, dass mehr Smartphones einen Chip für die Funktechnik NFC (Near Field Communication) bekommen, mit der die meisten Bezahlsysteme der rivalisierenden Dienstleister laufen.