Aktuelle Studie zeigt
Österreicher setzen voll auf Cloud-Dienste
09.07.2012
Heimische User speichern immer mehr private Daten in der "Wolke".
Eine aktuelle Umfrage des Software-Riesen Microsoft bestätigt einmal mehr , dass Cloud-Dienste aus dem Online-Leben der Österreicher nicht mehr wegzudenken sind. Der Grund dafür ergibt sich aus dem Nutzungsverhalten der heimischen User: Denn knapp ein Drittel der Nutzer (30 Prozent) greifen laufend mit zwei unterschiedlichen internetfähigen Geräten auf ihre Daten zu. Knapp ein Viertel (22 Prozent) sogar mit drei Devices. An der Spitze liegt dabei das Notebook mit 60 Prozent, gefolgt von PC (51 Prozent) und Smartphone/Handy (47 Prozent). Der einfache Zugang auf Daten unabhängig von Ort und Gerät bei Cloud-Dienste wird von den Befragten besonders geschätzt (27 Prozent). Ebenfalls beliebt ist die Möglichkeit die Online-Festplatte als Sicherung zu nutzen, falls Laptop oder Smartphone verloren gehen oder gestohlen werden. Gerne werden auch persönliche Daten mit Familie, Freunden oder Arbeitskollegen ausgetauscht.
So wird der Speicher genutzt
Die Österreicher nutzen der Umfrage zufolge Online-Speicher für das Versenden, Teilen oder Sichern von Daten. Platz 1 nehmen dabei Mails (72 Prozent) ein, gefolgt von Fotos (59 Prozent) sowie Dokumenten, Tabellen und Präsentationen (40 Prozent). Im Spitzenfeld liegen auch Musik (34 Prozent) und Videos (23 Prozent).
Cloud-Speicher übernehmen Rolle der Festplatten
„Cloud-Dienste wie SkyDrive
, iCloud, Google Drive
, Dropbox und Co. ersetzen immer öfter die klassische Festplatte. Der Vorteil liegt im Plattform-übergreifenden Zugriff auf Daten. Immer öfter wird von Microfoft-Usern auch die Möglichkeit genutzt, Word-, Excel- und PowerPoint-Dokumente über den Online-Speicher nicht nur anzusehen, sondern auch bearbeiten zu können. In Zukunft werden Texte oder Präsentationen sicherlich noch häufiger am Smartphone, Notebook oder PC abwechselnd bearbeitet, je nachdem wo man sich befindet und welches Device man zur Hand hat“, interpretiert Stefan Sennebogen, Leiter Windows & Online Services bei Microsoft Österreich, die Ergebnisse der Studie.
Sicherheit ein wichtiger Faktor bei Cloud-Diensten
Der Schutz von Daten und Passwörtern hat einen hohen Stellenwert bei den Österreichern. Bei der Nutzung von Online-Speicherdiensten ist die Einhaltung der Privatsphäre für 43 Prozent der Befragten der wichtigste Aspekt. Ein Drittel (33 Prozent) der Befragten legt Wert auf den Passwortschutz, ein Viertel (25 Prozent) auf die verlässliche Speicherung der Daten. „Die Zahlen der Microsoft-Studie belegen das hohe Bedürfnis der Österreicher nach Sicherheit in ihrem Online-Alltag. Cloud-Technologien erfüllen genau diesen Wunsch: Die Daten sind in hochsicheren, professionellen Rechenzentren gespeichert. Besitzt der User dann auch eine state-of-the-art Antiviren-Software auf dem eigene Endgerät, ist er vor Attacken aus dem Cyberspace sicher“, betont Joe Pichlmayer, Geschäftsführer der österreichischen Antivirenspezialisten von Ikarus Software
Über die Umfrage
Die Umfrage wurde über Telefon-Interviews abgewickelt. Insgesamt wurden 10.544 MSN-Nutzern in 15 europäischen Ländern, darunter Österreich, befragt.