Mobile Endgeräte werden für heimische User immer wichtiger.
Der durchschnittliche Österreicher verbringt am Tag 92 Minuten im Internet. Der Anteil der Onliner blieb in den vergangenen drei Jahren mit rund 70 Prozent konstant. Immer wichtiger werden mobile Endgeräte, vor allem User mittleren Alters holen hier auf. Das zeigt eine am Freitag präsentierte Umfrage des Linzer Instituts Spectra unter 1.005 repräsentativ ausgewählten Personen über 15 Jahren.
48 Prozent der Österreicher sind demnach sehr häufig oder häufig im Web unterwegs, 14 Prozent gelegentlich und acht Prozent selten. 29 Prozent sind netzabstinent, wobei von den Unter-30-Jährigen nur acht Prozent das Internet meiden, von den 30- bis 49-Jährigen 16 Prozent, aber 54 Prozent der Über-50-Jährigen. Männer surfen etwas mehr als Frauen, die Nutzung steigt Hand in Hand mit dem Bildungsgrad. Allerdings verwenden Akademiker von ihren durchschnittlich 119 Internet-Minuten pro Tag zumindest 49 beruflich.
Mobile Geräte am Vormarsch
Nur jeder vierte User nutzt noch einen Desktop-PC, um ins Internet einzusteigen. 58 Prozent verwenden - oft mehrere - mobile Endgeräte. Laptops (46 Prozent) und Smartphones (36 Prozent) sind dabei am wichtigsten, Tablets (elf Prozent) bzw. Mini-Tablets (vier Prozent) nicht ganz so stark verbreitet.
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Auf die Frage, wozu sie das Internet verwenden, nannten 49 Prozent die Informationssuche, 39 Prozent Online-Shopping und 34 Prozent Banking. 29 Prozent sehen sich Videos an, 21 Prozent lesen Zeitung und 16 Prozent telefonieren über das Web. Ihr Glück auf Dating- oder Glücksspielplattformen suchen nur jeweils vier Prozent. 31 Prozent bewegen sich in Sozialen Netzwerken, 17 Prozent lesen oder schreiben Einträge in Foren oder Blogs.
Externer Link
http://www.spectra.at/