Europa-Vergleich

Österreicher sind Internet-Muffel

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Mit 14 Online-Stunden pro Monat sind wir laut Studie absolutes Schlusslicht.

Österreicher verbringen im Vergleich mit anderen europäischen Ländern wenig Zeit im Internet. Heimische Nutzer waren im vergangenen Mai im Schnitt nur 14 Stunden online, verglichen mit 35 Stunden in den Niederlanden, 34 Stunden in Großbritannien und knapp 32 Stunden in der Türkei. Österreich ist damit Schlusslicht einer Rangliste von 18 europäischen Staaten, welche das renommierte US-Marktforschungsinstitut Comscore erstellt hat. Rund 4,7 Millionen über 15-jährige österreichische Internetnutzer sind in der Untersuchung des Instituts erfasst.

Italiener surfen auch nicht viel
Ähnlich wenig wie in Österreich surft man nur in Italien mit 18 Stunden. In Deutschland war man hingegen im Schnitt 24 Stunden im Internet. In Europa gab es im Mai rund 366,9 Millionen Internetnutzer (Unqiue Visitor), die im Schnitt knapp 27 Stunden online waren. Rund 27 Stunden surften auch die Spanier, Polen und Norweger im Internet.

Google liegt vorn
Die Internetseiten von Google wurden im Mai in Europa von 333,4 Millionen Internetnutzern besucht, ein Plus von neun Prozent im Vergleich zur Vorjahresperiode. Danach folgten Microsoft mit 270,9 Millionen Besuchern und Facebook mit 240 Millionen. Insgesamt wurden 49 europäische Länder in die Comscore-Auswertung einbezogen.

Social Networks liegen im Trend
Oft besucht werden auch die Internetseiten von Sozialen-Netzwerken. Auf der russischen Plattform VKontakte verbrachten die User im Mai durchschnittlich rund 497 Minuten, gefolgt von Facebook mit 326 Minuten. Der Dienst verzeichnete im Mai insgesamt 139,8 Milliarden Aufrufe (Page Views) und damit 13,8 Prozent aller Internetaufrufe in Europa.

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