Boom geht weiter

Österreicher total im Smartphone-Fieber

05.12.2012


Sogar bei Breitband überholten Smartphonetarife feste Anschlüsse.

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© Reuters
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Mehr und mehr Österreicher haben ein "intelligentes" Handy, geht aus dem Telekom Monitor der Regulierungsbehörde RTR für das zweite Quartal 2012 hervor. Beim Breitband haben demnach erstmals Smartphonetarife festen Anschlüssen den Rang abgelaufen. Bereits sechs von zehn Haushalten (60 Prozent) verfügen über einen solchen Bündelvertrag für Sprache, SMS und mindestens 250 MB Datenvolumen im Monat. Ein fester Breitbandanschluss findet sich dagegen statistisch gesehen "nur" in 56 Prozent aller Haushalte.

Smartphone-Boom
Insgesamt wurden im zweiten Quartal 2012 in Österreich 6,15 Millionen Breitbandanschlüsse gezählt, um 3,1 Prozent mehr als im Quartal davor. Der größte Anteil entfällt mit 2,22 Millionen bzw. 36 Prozent auf Smartphonetarife. Während dieser Wert seit Jahren rasant im Steigen ist, stagniert der Wert für festes Breitband seit einigen Quartalen. Auch die Penetrationsrate beim mobilen Breitband (Datentarife und Wertkarten) hat zuletzt nur mehr leicht zugenommen und liegt aktuell
bei 50 Prozent.

Auch SMS weiterhin am Vormarsch
Ungebrochen auch der Boom bei SMS, die es seit nunmehr 20 Jahren gibt. "Für 2012 werden wir bei SMS wahrscheinlich die Acht-Milliarden-Marke erreichen", so RTR-Chef Georg Serentschy am Mittwoch in einer Aussendung. Im zweiten Quartal wurden wieder mehr als 2 Milliarden Kurznachrichten verschickt - der zweithöchste je erhobene Wert. Im Vorquartal waren es 1.985 Millionen gewesen und im vierten Quartal 2011 2.018 Millionen.

Mehr SIM-Karten als Einwohner
Statistisch gesehen hat jeder Österreicher (Babys mit eingerechent) 1,57 SIM-Karten, geht weiters aus dem RTR Telekom Monitor hervor. Miteinbezogen sind auch Firmen-SIM-Karten und sogenannte Machine-to-Machine-Karten (M2M), die zum Beispiel für Kfz-Software genutzt werden.

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