Nach Sony wurde nun auch Nintendo ein Opfer von Cyberkriminellen.
Der japanische Spielkonsolen-Hersteller Nintendo ist nach eigenen Angaben Ziel von Online-Angriffen geworden. Persönliche Daten oder Informationen über das Unternehmen seien dabei aber nicht verloren gegangen, teilte der in Kyoto ansässige Konzern am Sonntag (Ortszeit) mit.
Kein Schaden
Es sei kein Schaden entstanden. Ziel der Angriffe war demnach der Server einer Tochter von Nintendos US-Sparte, sagte Unternehmenssprecher Ken Toyoda. Jemand habe sich vor einigen Wochen unrechtmäßigen Zugang zu dem Server verschafft, sagte Toyoda, ohne weitere Einzelheiten zu nennen. Nintendo hat sich vor allem einen Namen als Hersteller der Wii-Konsole sowie der "Super Mario"-Spiele gemacht. In dieser Woche wird auf der E3 in Kalifornien übrigens die Wii 2
präsentiert
Angriffsserie auf Sony
Auch Nintendo-Konkurrent Sony
war erst kürzlich Ziel von einem Hackerangriff. Das Unternehmen schaltete daraufhin sein PlayStation- Netzwerk vorübergehend ab. Bei dem Angriff wurden möglicherweise Millionen Kundendaten gestohlen. Nach Konzernangaben waren auch Kreditkarteninformationen, E-Mail-Adressen und weitere personenbezogene Daten von insgesamt mehr als 100 Millionen Nutzern
betroffen. Wer hinter den Angriffen auf Sony und Nintendo steckt, ist nicht bekannt.