Datentransfer von Internet-Videos ist extrem ressourcenintensiv - Pornos ganz vorne mit dabei.
Dass das „Schürfen“ (Minen) von Kryptowährungen wie dem Bitcoin extrem viel Strom verbraucht und deshalb nicht gerade klimafreundlich ist, ist mittlerweile hinlänglich bekannt. Nun gibt es eine Studie, die zeigt, dass auch das Streamen von Internet-Videos ziemlich ressourcenintensiv ist.
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Internet-Pornos auf Platz 2
Laut der aktuellen Berechnung von "The Shift Project" sind Streaming-Dienste für ein Prozent des weltweiten CO2-Ausstoßes verantwortlich. Zum Vergleich: Beim weltweiten Flugverkehr sind es zwei Prozent. Beim Video-Streaming sind wiederum die On-Demand-Anbieter (Netflix, Amazon Prime, Hulu etc.) die größten Klimasünder. Auf ihr Konto gehen 34 Prozent des Traffics. Auf Platz zwei folgen bereits Online-Pornos. Plattformen wie YouPorn, Pornhub oder XVideo machen 27 Prozent des Video-Datenverkehrs aus. Dahinter landen mit 21 Prozent die gängigen Videoplattformen (YouTube, Vimeo etc.) gefolgt von Socical Networks wie Facebook oder Twitter (18 Prozent).
CO2-Ausstoß wie große Länder
The Shift Project hat auch Vergleiche aufgestellt, die zeigen, mit welchen Dimensionen wir es hierbei zu tun haben. So entspreche der CO2-Ausstoß von 82 Millionen Tonnen pro Jahr, der durch Online-Pornos entsteht, einem Land wie Rumänien. Netflix, Prime Video und Co. kommen mit 102 Millionen Tonnen CO2 sogar auf das Level von Belgien.
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