Das Smartphone basiert auf dem Betriebssystem WebOS und zielt mit seiner Ausstattung auf die Internet-Generation ab.
Mit dem Palm Pre konnte das amerikanische Unternehmen am Heimmarkt große Erfolge erzielen. Einen wesentlichen Beitrag dazu lieferte ein ehemaliger Apple-Manager, welcher bei der Entwicklung des ersten iPhones federführend dabei war und nun für Palm tätig ist. Nun präsentiert Palm mit dem Pixi ein weiteres Smartphone, welches an die Erfolge des Pre anschließen soll.
Unternehmen stand vor dem Aus
Wie wichtig der Erfolg des Pre für
Palm war, zeigt die Tatsache, dass bei einem scheitern des Projekts der
ganze Konzern vor dem Ruin gestanden wäre. Die finanzielle Lage war so
schlimm, dass selbst Optimisten nicht mehr an eine Trendwende glaubten. Doch
das Pre wurde zum Verkaufsschlager und nun kann das Unternehmen wieder in
die Zukunft investieren.
Pixi
Genau wie das Pre basiert auch das neue Smartphone auf dem
eigenen Betriebssystem WebOS. Im Gegensatz zum erfolgreichen Schwestermodell
installiert das Unternehmen beim Pixi keine aufschiebbare Tastatur. Dadurch
wird das Gerät um einen guten halben Zentimeter flacher und um ein Viertel
leichter als das Pre und passt somit besser in die Hosentasche. Da die
Tastatur über eine vollwertige QUERTY-Tastenausstattung verfügt, gestaltet
sich die Texteingabe wesentlich einfacher, als das bei Mobiltelefonen, bei
denen eine Taste mehrere Buchstaben enthält, der Fall ist.
Weitere Ausstattung
Das Display fällt aufgrund der fixen
Tastatur etwas kleiner aus, mit einer Diagonale von 2,6-Zoll zählt es
dennoch zu den größeren Vertretern. Bei der Auflösung von 320 x 400 Pixel
herrscht dann wieder Gleichstand. Für Schnappschüsse verfügt das Pixi über
eine 2-MP-Kamera (Pre 3-MP) und aufgrund des integrierten GPS-Empfängers
kann man immer nachsehen, an welchem Ort man die Aufnahme getätigt hat. Des
Weiteren sind ein MP3- und ein Videoplayer mit an Board. Dank 3,5 mm
Klinkenstecker können auch handelsübliche Kopfhörer mit dem Gerät gekoppelt
werden. Auf WLAN müssen Pixi-Nutzer jedoch verzichten, über eine
Bluetooth-Schnittstelle verfügt aber auch der Neuling.
Der integrierte Speicher fällt mit einer Kapazität von 8 GB ziemlich groß aus und ist via microSD-Card noch erweiterbar. Für Individualisten bietet Palm mit der "Artist Series" unterschiedlich gestaltete Covers an (siehe Bild).
Starttermin
Zu haben ist das Pixi pünktlich zum
Weihnachtsgeschäft (vorerst jedoch nur in Amerika). Ob es den Weg über den
großen Teich schaffen wird, hängt vom Verkaufserfolg ab. Das Pre soll noch
heuer in Europa angeboten werden.