Preise steigen
PC-Käufer sollten schnell zugreifen
20.02.2017
Enpässe bei Speichern und Akkus treiben die Preise in die Höhe.
All jene, die sich derzeit überlegen einen PC oder Laptop zu kaufen, sollten schnell sein. Denn die Käufer müssen sich auf steigende Preise einstellen. Der Grund sind laut Marktforschern Engpässe bei wichtigen Bauteilen wie Speicher und Batterien sowie der starke Dollar. Allein im Jänner seien die Preise für Speicher um ein Drittel gestiegen, sagte Analystin Meike Escherich vom IT-Marktforscher Gartner am Montag.
"Das wird natürlich irgendwann an die Endkunden weitergeleitet" - bei so drastischen Steigerungen auch eher schnell. Um die Preise stabiler zu halten, statteten Hersteller Geräte zum Teil auch schwächer aus, vor allem wenn es um Firmen-Computer geht.
Markt erholt sich
Der weltgrößte PC-Hersteller ist nach Gartner-Berechnungen weiterhin Lenovo , gefolt von Hewlett-Packard (HP ). Die Computer-Verkäufe sanken seit Jahren weltweit, weil Firmen und Verbraucher seltener als früher ihre Notebooks und Desktop-Recher erneuern und stattdessen auch stärker auf Smartphones und Tablets setzen. Zuletzt zeichnete sich aber eine Trendumkehr ab . Steigende Preise könnten die Erholung jedoch wieder zunichte machen.