Neuer Konkurrent

Peach fordert Facebook & Co. heraus

18.01.2016

Newcomer ist eine Mischung aus etablierten sozialen Netzwerken.

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© Peach
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Einmal mehr versucht ein Newcomer den etablierten sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter oder Instagram Konkurrenz zu machen. Und die Chancen für Peach stehen dabei gar nicht einmal so schlecht. Denn die Entwickler setzen auf eine wilde Mixtur von Elementen, die wir von den Gegnern bereits kennen. Im Gegensatz zu diesen liegt der Schwerpunkt bei Peach aber eher auf den geteilten Inhalten als auf einer starken Selbstdarstellung.

Bekanntes
Der grundsätzliche Aufbau orientiert sich ziemlich stark an Facebook. So gibt es auch bei Peach eine Timeline und die Nutzer können Statusmeldungen, Fotos oder Videos posten. Vorteil: Beim Newcomer werden auch Gifs unterstützt. Dafür kann man jedoch keine Direktnachrichten verschicken. Darüber hinaus ist – wie bei Twitter – alles öffentlich.

"Magic Words" als Killer-Feature
Absolutes Highlight von Peach ist jedoch die Funktion „Magic Words“. Mit diesen „magischen Worten“ kann man zu Postings von Freunden oder bei öffentlichen Diskussionen innerhalb kürzester Zeit passende Gifs, Fotos oder Videos posten. Die Nutzer können über Begriffe wie ‘gif’, ‘here’ oder ‘song’ verschiedene Funktionen aufrufen. Gibt man beispielsweise ‘gif’ ein, erscheint sofort eine Liste mit populären Gifs. Diese kann man dann direkt posten. Da Peach über eine eigene Datenbank verfügt, geht das Ganze wirklich beeindruckend flott vonstatten. Bei „here“ erscheint sofort der aktuelle Standort des Nutzers und mit „song“ erkennt die Peach-App – wie Shazam – einen Musiktitel den man gerade hört. Auch dieser kann dann sofort auf der Timeline geteilt werden.

(Noch) nicht mehrsprachig
Abschließend kann man festhalten, dass der Newcomer unter den sozialen Netzwerken durchaus das Potenzial hat, viele Internet-Nutzer von sich zu überzeugen. Größter Nachteil für heimische User ist, dass es Peach vorerst nur in einer englischsprachigen Version gibt. Das dürfte einige Interessenten und potenzielle Nutzer doch etwas abschrecken. Zudem funktioniert Peach mobil derzeit nur auf iPhones. Es gibt nämlich lediglich eine iOS-App. In Kürze soll aber auch eine Android-Version starten. Ansonsten kann man dem Neuling aber nicht viel vorwerfen.

Externer Link
Peach Homepage

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