Pinzgauer Pfarre nutzt moderne Medien zum Dialog mit Interessierten.
Wie sich in den letzten Jahren immer wieder gezeigt hat , müssen Kirche und Moderne kein Widerspruch sein. Jüngstes Beispiel ist die katholische Pfarrgemeinde Saalfelden im Salzburger Pinzgau. Diese hat seit vergangenem Freitag als erste Pfarre Österreichs eine eigene Applikation im iTunes-Store (Link am Ende des Beitrags). Auch auf einer runderneuerten Website, über Facebook, Twitter und YouTube werden Interessierte über das Geschehen in der "iPfarre" informiert, teilte Pfarrgemeinderat und Internet-Profi Patrick Neumann am Dienstag in einer Aussendung mit.
Neue Formen des Dialogs seien ein Muss
"Eine Kirche, die für die Menschen da sein will, muss sich auf die neuen Formen des Dialogs einstellen. Wenn die Menschen auf Facebook über ihren Glauben, ihre Sorgen und Ängste diskutieren wollen, dann müssen wir auf diese Herausforderung reagieren und unser Angebot entsprechend ausrichten", begründete Pfarrer Roland Rasser. Die mobile Applikation ist seit 4. November im iTunes-Store abrufbar. Sie versorgt Nutzer von iPhones und iPads mit umfassenden Informationen zu einer der ältesten Pfarreien im Erzbistum Salzburg: Vom Kirchenführer mit Porträts über die Heiligen der Pfarrkirche über die kirchlichen Angebote bis hin zu aktuellen Veranstaltungshinweisen.