Die gefälschten Nachrichten sehen äußerst professionell aus.
Cyberkriminelle haben es einmal mehr auf österreichische Internet-Nutzer abgesehen. Eine ähnliche Masche gab es bereits im Juni diesen Jahres . Den Opfern wird dabei in einem auf den ersten Blick völlig authentisch wirkenden E-Mail von FinanzOnline mehr als 1.800 Euro Steuergutschrift versprochen.
Überweisung sei fehlgeschlagen
Doch der Versuch, das Geld zu überweisen, sei fehlgeschlagen, heißt es in dem Schreiben. Um die Rückzahlung manuell abzuwickeln, müsse er nur auf den mitgeschickten Link klicken und seine Daten aktualisieren. „Dabei handelt es sich um eine Masche von Betrügern, die an Ihre Konto-Daten gelangen wollen“, warnen der Arbeiterkammer Niederösterreich-Präsident Markus Wieser und das Landeskriminalamt Niederösterreich am Donnerstag. Und weiter: „Geben Sie keine Daten bekannt, sondern löschen Sie das E-Mail sofort.“
Gefälschte E-Mails, wie z. B. jene von FinanzOnline mit dem Betreff „Ihre Steuerrückzahlung“, erhalten derzeit vor allem zahlreiche Niederösterreicher. Diese sogenannten „Phishing-Mails“, mit denen Kriminelle an die Daten ihrer Opfer gelangen wollen, sind in der Vorweihnachtszeit besonders häufig.
So erkennt man den Betrugsversuch
Meist hilft ein Blick auf die Absender-Adresse, um den Betrugsversuch zu erkennen – ein vermeintliches E-Mail von Paypal entpuppt sich schnell als Fake-Nachricht von einer gar nicht seriös wirkenden Google-Mail-Adresse. Generell gilt: „Öffnen Sie keine Links oder Anhänge in dubiosen Mails – etwa, wenn Sie mit der angeblichen Absender-Firma noch nie Kontakt hatten oder die Nachrichten in fremder Sprache oder fehlerhaft geschrieben sind“, rät AK-Konsumentenschützerin Sandra Nowak. Sollte Geld versprochen werden, ist immer äußerste Vorsicht geboten. Dasselbe gilt bei E-Mails von angeblichen Banken oder Kreditkartenfirmen. Denn echte Banken und Kreditkartenfirmen fragen niemals per E-Mail um vertrauliche Daten an.
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