Gesponserte Clips werden vor den Videos der Nutzer abgespielt.
Pinterest will künftig auch mit Werbevideos Geld verdienen. Das Unternehmen teilte am Mittwoch mit, es habe sich dazu entschlossen, da im vergangenen Jahr immer mehr Nutzer verschiedenste Dinge in Videos in Szene gesetzt hätten - von Verschönerungen im Haus bis hin zu Tipps für Frisuren und Hautpflege. Deshalb starte die Pinnwand-App nun auch gesponserte Clips, zunächst in den USA und in Großbritannien.
Clips werden an Pins gekoppelt
Die Werbevideos sollen demnach an "Pins" gekoppelt werden und auf die Internetseiten der beworbenen Firmen weiterführen. Die ersten Marken, von denen Spots veröffentlicht wurden, gehörten zu Firmen für Kosmetik, Tiernahrung und Mode. Damit wandert Pinterest auf den Spuren von YouTube .
Hybrid-Plattform mit 100 Millionen Nutzern
Pinterest ist eine Mischung aus sozialem Netzwerk und Suchmaschine. Die Seite hat nach eigenen Angaben mehr als 100 Millionen Nutzer. Pinterest betont regelmäßig, dass die meisten davon auf der Suche nach neuen Trends und Produkten seien - was für Werbetreibende interessant ist. Das Unternehmen wurde 2010 in Kalifornien gegründet und war bei der letzten Finanzierungsrunde im März 2015 rund elf Milliarden Dollar (9,76 Mrd. Euro) wert.