Pokémon Go ist weltweit das Spiel der Stunde. Jetzt hat das Pokémon-Fieber auch Österreich voll erfasst.
Es ist der größte Hype um ein Computerspiel, den es jemals gegeben hat. Millionen jagen weltweit mit ihren Smartphones die kleinen Taschen-Monster. In Österreich ist das Spiel in den nächsten Tagen, eventuell schon heute, erhältlich. Aber es nutzen bereits Zehntausende. Sie haben sich die App mit US- oder deutschem Account runtergeladen.
So auch unsere Reporterin Sophie Radon. Sie testete „Pokémon Go“ gestern in Wien, legte gleich los.
Reporterin: »Ich jage Pikachu durch die Wiener City«
Was ist Pokémon Go? Ziel des Spiels ist es: Ich muss möglichst viele Mini-Monster einfangen. Das Besondere daran: Es findet in der realen Welt statt. Zuerst habe ich die App am Smartphone aktiviert. Auf meinem Handy-Display erscheint die Landkarte von Wien. Per GPS werde ich zum Start über den Graben gesteuert. Auf meiner Straßenkarte muss ich nach verschiedenen „Pokémons“ suchen. Vor dem Steffl vibriert mein Handy. Das ist das Zeichen: Das erste Pokémon taucht auf. Ein Live-Bild vom Steffl erscheint, das kleine Monster sitzt auf dem Platz vor dem Dom am Boden. Ich klicke auf die virtuelle Figur, muss sie nun einfangen. Dazu reicht eine kurze Wischbewegung nach oben. Und schon landet mein erstes Pokémon in meinem Pokéball.
Danach schickt mich das GPS zur nächsten Station. Das Spiel leitet mit kreuz und quer durch die Wiener Innenstadt.
Positiv: Das Game findet im Freien statt, erfordert ausgiebige Fußmärsche. Mehrere Kilometer absolviere ich im Nu.
Negativ: Die größte Gefahr: Bei meinem Marsch durch die Stadt ist mein Kopf gesenkt, ich starre aufs Display – gefährlich im Straßenverkehr. Mein Fazit: Das Suchtpotenzial von Pokémon Go ist enorm. Das Spiel ist der Hit.