Interessant, in welchen Behörden und Unternehmen im Dienst fremdgeflirtet wird.
Das ist ganz schön pikant: Nachdem das Seitensprungportal Ashley Madison gehackt und 30 Millionen Daten online gestellt wurden, sind nun auch die österreichischen Fremdgeher enttarnt. 29.568 E-Mail-Adressen kommen demnach aus der Republik. Von Verheirateten und Gebundenen, die einen Seitensprung suchten.
Besonders delikat: 29 Männer auf der Suche nach dem schnellen Abenteuer nutzten hierfür ihre Dienst-Accounts: eine Adresse mit der Endung gv.at, wie sie vor allem von Behörden und öffentlichen Einrichtungen verwendet wird.
Inzwischen weiß man: Neben sechs Polizisten aus Kärnten und Niederösterreich fahndeten auch acht Mitarbeiter der ÖBB, sechs Angestellte des ORF, zwei Beschäftigte von Raiffeisen und vier ÖAMTC-Angestellte nach der Liebe neben der Beziehung. Ebenso wie drei Sachbearbeiter des AMS. Alle nutzten ihre Dienst-Computer vermutlich während der Arbeitszeit.
Der Großteil der in Österreich registrierten Fremdgeher (19.287) meldete sich jedoch mit einer gmx.at-Adresse an. Gefolgt von 1.892 Liebesbedürftigen mit einem live.at-Zugang.