Der 18-Jährige war offenbar zu unaufmerksam und konnte verhaftet werden.
Weil er unaufmerksam " Pokémon Go " auf seinem Smartphone spielte, ist ein per Haftbefehl gesuchter 18-Jähriger der Polizei in Trier ins Netz gegangen. Nun muss der Mann für ein halbes Jahr ins Gefängnis, wie die Beamten mitteilten. Bisher hatte er sich der Strafe entzogen.
Spieler gab falschen Namen an
Der 18-Jährige war am Donnerstag mit einem Freund auf der Suche nach den virtuellen Monstern durch Trier gezogen, während die Polizei in der Gegend nach dem Rechten sah. Die beiden Männer wurden überprüft. Obwohl der polizeibekannte 18-Jährige zunächst einen falschen Namen nannte, stellte sich bald heraus, dass gegen ihn ein Haftbefehl vorlag. Üblicherweise achteten Gesuchte darauf, ob Polizisten in der Nähe seien, sagte ein Sprecher - hier sei der Bann des Spiels wohl zu stark gewesen.
Virtuelle Monsterjagd
In der App kann man die beliebten "Pokemon"-Figuren sammeln. Sie werden an verschiedenen Orten auf dem Smartphone-Display in die reale Umgebung eingeblendet. Das Spiel ist seit Mittwoch auch in Deutschland verfügbar . In Österreich ist der offizielle Startschuss nach wie vor (Stand: 15. Juli; 8:20 Uhr) noch immer nicht gefallen.
