Neuer Jugendschutz macht Angaben wie Name, Telefonnummer, Adresse, etc. notwendig.
In Österreich sorgte Pornhub mit der Veröffentlichung einer Statistik über das Porno-Nutzungsverhalten der heimischen Nutzer zuletzt für Begeisterung. In Großbritannien dürfte die beliebte Pornoplattform künftig hingegen auf deutlich weniger Gegenliebe stoßen. Aufgrund eines neuen Gesetzes führt der Pornhub-Mutterkonzern Mindgeek, zu dem auch Youporn gehört, ab April 2018 eine Ausweispflicht ein.
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Registrierung mit persönlichen Daten
Wer im Vereinten Königreich also künftig Inhalte von Pornhub oder Youporn konsumieren möchte, muss sich davor per Ausweis registrieren. Grund dafür sind neue Jugendschutz-Vorgaben, die deutlich restriktiver sind als bisher. Bei der Registrierung werden persönlichen Daten wie Name, Telefonnummer Adresse und Geburtsdatum abgefragt und überprüft. Das könnte viele User abschrecken. Kein Wunder, denn wie die Vergangenheit zeigte, ist kein System vor Hackerangriffen zu 100 Prozent sicher. Sollten Cyberkriminelle an die Daten gelangen, hätten sie natürlich ein gutes Druckmittel für „Lösegeldzahlungen“ in der Hand.
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Auch in Österreich?
Vorerst gilt die Ausweispflicht nur in Großbritannien. Die neue österreichische Bundesregierung plädiert in ihrem Regierungsprogramm aber auch für den Einsatz von Pornofiltern . Wie diese aussehen werden, ist aber noch nicht bekannt. Deshalb kann derzeit auch nicht gesagt werden, ob es auch bei uns künftig eine Ausweispflicht für Nutzer von Pornoplattformen geben wird.
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