Ärger für neuen Dienst

"Porno-König" will Dotcoms "Mega" stoppen

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"Mega"-Gründer landete ungewollt "in der Mitte von nirgendwo".

Beim Start seiner neuen Online-Speicher-Plattform "Mega" wird Kim Dotcom bereits geahnt haben, dass mit der Zeit auch Initiativen zum Vorschein kommen werden, die den Dienst verbieten wollen. Dass das aber so schnell geht, dürfte selbst für den Internet-Multimillionär ziemlich überraschend kommen. Denn gerade einmal einen Tag nach dem Start von "Mega" hat sich die Anti-Piraterie-Gruppe "StopFileLockers" zu Wort gemeldet. Pikantes Detail: Die Gruppe wird vom australischen Porno-Vermarkter "Robert King" angeführt. Dieser will "Mega" so schnell wie möglich verbieten lassen.

Reseller
Laut einem Bericht von TorrentFreak nimmt King dabei das Premium-Angebot von Dotcoms Plattform ins Visier. Neben dem 50 GB Online-Speicher bietet Mega seinen Unsern nämlich auch Premium-Accounts an, die über diverse Anbieter vertrieben werden. Bezahlt wird via PayPal. Und diesen Anbietern möchte der einflussreiche "Porno-König" den Geldhahn zudrehen lassen. Dann würden sie Einnahmen in Millionenhöhe verlieren.

Ablenkungsmanöver
King geht sogar noch einen Schritt weiter. In dem Artikel sagt er nämlich auch, dass Mega nie als legaler Dienst geplant gewesen sei. Der Cloud-Speicher wäre lediglich ein Ablenkungsmanöver, um die wahren Absichten zu verschleiern. Niemand könne überprüfen, welche Inhalte tatsächlich hochgeladen würden - auch nicht die Rechteinhaber, so King weiter. Und tatsächlich setzt Mega auf ein ausgeklügeltes Verschlüsselungsverfahren. Dieses könnte auch gegen die aktuellen PayPal-Richtlinien verstoßen. Wird der Vorwurf von einem Gericht bestätigt, könnten die betroffenen Konten stillgelegt werden.

Dotcom kontert
Dotcom weist die Beschuldigungen natürlich zurück. Laut ihm und seinem Anwalt sei bei "Mega" alles legal und völlig rechtmäßig.

Fotos: So irre startete Dotcom seinen neuen Dienst

Fotos von Kim Dotcoms Mega-Show

Dotcom wurde bei seiner Vorstellungs-Rede streng bewacht. Bei den Hostessen handelte es sich freilich nur um Schauspielerinnen bzw. Models.

Groß, größer, Kim Dotcom. So mag es der Internet-Millionär.

Zahlreiche Gäste folgten der Einladung.

Die Dotcom-Mansion wurde am Abend gekonnt in Szene gesetzt.

Natürlich wurde auch die Razzia aufs Korn genommen.

Die Gäste waren von den "Spezialkräften" begeistert.

Hier wurde die Festnahmen nachgestellt.

Natürlich musste Dotcom dieses Mal aber nicht ins Gefängnis.

Auch Tänzer im Stil von neuseeländischen Ureinwohnern wurden engagiert.

Video von der "Mega"-Vorstellung

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