Vorbestellungen gestartet - viele Gamer hatten das Gadget günstiger erwartet.
Wie an dieser Stelle angekündigt , hat die Facebook-Tochter Oculus nun endlich den Preis für ihre lange erwartete Virtual-Reality-Brille zum Eintauchen in virtuelle Welten verraten. Mit 699 Euro wurde dieser in Europa höher als von Experten erwartet angesetzt. In den USA werden 599 Dollar fällig. Oculus startete am Mittwoch Vorbestellungen der seit Jahren entwickelten Brille. Geliefert werden soll Ende März. In Europa kommen noch 42 Euro Versandkosten hinzu, was zu einem Gesamtpreis von satten 741 Euro führt. Das einzig Positive ist, dass im Lieferumfang ein Xbox-One-Gamepad (kostet 50 Euro) und die Vollversionen der VR-Spiele EVE:Valkyrie und Luckys Tale enthalten sind.
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Voraussetzung
Neben dem Xbox-Controller gehört auch ein Mini-Controller namens Oculus Remote zum Lieferumfang. Dieser dient jedoch lediglich als Eingabegerät für VR-Anfänger und Nicht-Gamer. Zum Zocken ist der also nicht geeignet. Voraussetzung damit die Oculus Rift funktioniert, ist ein PC mit einer leistungsstarken Grafikkarte. Laut Oculus muss es mindestens eine AMD R9 290 oder eine Nvidia GTX 970 sein. Darüber hinaus werden vier USB-Ports benötigt, drei davon nach USB-3.0-Standard.
Oculus habe angedeutet, dass die Brille von Facebook etwas subventioniert werde, und deshalb sei der Preis höher als erwartet, kommentierte Branchenexperte Piers Harding-Rolls von der Analysefirma IHS. Zugleich seien solche VR-Brillen noch nie in industriellen Mengen hergestellt worden, und der Produktion fehle noch die Größe, um günstiger zu werden, gab er zugleich zu bedenken.
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Oculus CEO Brendan Iribe ist auf sein fertiges "Baby" sichtlich stolz. Gleiches gilt auch für...
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...den Oculus Gründer Palmer Luckey, der auch gleich die neuen Steuerungselemente präsentierte.
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Der Spezial-Controller Oculus "Touch" soll sich in der virtuellen Umgebung wie echte Hände anfühlen. Seine Bedienung sei völlig intutiv und ohne ein Lernprogramm möglich.
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Das Eingabegerät, das paarweise ausgeliefert wird, soll ermöglichen, in virtuellen Welten mit den Händen Dinge selbst anzufassen und mit Gesten das Spiel zu steuern.
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Bisher habe es immer eine "Distanz zwischen Spieler und Spiel" gegeben, sagte Oculus-Manager Jason Rubin. "Wir können endlich Welten entwickeln, die sich echt anfühlen", ergänzte er.
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Um noch authentischer zu wirken, soll die Oculus Rift neben einer 360-Grad-Optik auch einen Rundum-Sound bieten, der als VR Audio vorgestellt wurde.
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Frühere Versionen der Videobrille waren bei Entwicklern gut angekommen. Sie wurden gelobt, dass sie weniger Übelkeit als andere Geräte beim Eintauchen in virtuelle Welten verursachen.
Facebook blechte 2 Milliarden
Oculus hatte eine erste Version der Brille bereits im Frühjahr 2013 - damals noch ein unabhängiges Startup - veröffentlicht und damit trotz einiger technischer Schwächen für viel Aufsehen gesorgt. Ein Jahr später zahlte Facebook rund zwei Milliarden Dollar für die Firma und investierte massiv in die Weiterentwicklung. Facebook-Gründer Mark Zuckerberg glaubt, dass diese Art virtueller Realität (VR) viele Lebensbereiche wie Unterhaltung oder Bildung verändern kann.
Eine Rift-Version für Software-Entwickler wurde zuletzt für 1.500 Dollar angeboten. Zu dem Paket gehörte auch ein leistungsstarker PC, denn Experten weisen darauf hin, dass die meisten Computer schlicht nicht genug Leistung bieten. In der Zwischenzeit zogen auch Rivalen nach. Sony will ebenfalls in diesem Jahr den Verkauf der Brille Playstation VR für seine Spielekonsole starten. Samsung brachte im vergangenen Jahr das auf Oculus-Technologie basierte Geräte Gear VR auf den Markt, in das ein Smartphone als Display eingesteckt wird. Der Smartphone-Spezialist arbeitet an der Brille Vive.
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Dieser Wecker weckt nicht mit Tönen, sondern mit Düften. Von Kaffee bis Eier mit Speck sind alle Geschmacksrichtungen mit dabei.
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Ein weiterer schlauer Wecker überwacht ständig die Verkehrsmeldungen. Gibt es einen Stau, klingelt er früher.
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3D-Drucker kommen tatsächlich im Privatmarkt an. Dieses Modell kostet nur rund 250 Euro.
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Mit diesem Stift kann man dreidimensionale "Bilder" zeichnen.
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Hinter diesem Headset verbirgt sich ein Heimkinosystem inklusive Surround-Sound.
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Wie bei der "Moser-Methode": Dieser Laserbügel verspricht, dass auf Glatzen wieder Haare wachsen.
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Virtual-Reality-Brillen stehen auf der CES hoch im Kurs. Hier ist Sonys PlayStation VR zu sehen.
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Dieses Gerät zeigt in Kombination mit einer App die Luftqualtität in Echtzeit an.
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Mit diesen smarten Leuchten soll die Beleuchtung stets an die Gemütslage des Besitzers angepasst werden.
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Praktisch: Mit diesem kompakten GPS-Tracker gehören verlegte Schlüssel und Co. der Vergangenheit an.
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Actioncams gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Doch diese nimmt sogar 360-Grad-Videos auf.
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Hier ist eine der ersten Outdoor-Smartwatches der Welt zu sehen. Wir finden, dass das Design durchaus gelungen ist.
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Run Rockets (oben) und digitale Ski-Sensoren können an den Schuhen oder dem Ski befestigt werden, und helfen dem Skifahrer seine Technik zu verbessern.
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Oakey bringt mit der Radar Pace eine smarte Brille für Sportler in den Handel. Sie zeigt dem Träger Infos wie Distanz, Kalorien oder Streckenführung an.
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Dieser wasserfeste Bluetooth-Lautsprecher kann sogar unter Wasser eingesetzt werden.
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Smarte Schuhe hat man bisher auch noch nicht so oft gesehen. Diese verfügen u.a. über einen Schrittzähler und einem Akku und schicken die Daten per App aufs Smartphone.
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Panasonic stellt ein Outdoor-Notebook mit Windows 10 vor.
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Dieser Roboter-Hund erkennt nicht nur sein Herrchen, sondern geht auch automatisch in seine Ladestation zurück, wenn sich der Akku dem Ende zuneigt.
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Star Wars lässt grüßen. Dieser BB-8 Prototyp von Sphero kann über ein Smartband gesteuert werden.
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Humanoide Roboter werden ebenfalls immer menschlicher. Dieses Modell kann sogar sprechen.
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Zählt der Segway bald zum Auslaufmodell? Dieser Konkurrent fährt seinen Passagier automatisch an den gewünschten Zielort.
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Drohnen sind ebenfalls en masse vertreten. Mittlerweile gibt es die beliebten Flugobjekte in allen Größen, Formen und Farben.
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Mit seinem "SmartThings"-Stick will Samsung künftig so gut wie alle Geräte Internet-fähig machen.
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Dieser nützliche Stick soll Online-Shopping sicher machen. Auf dem Gerät sind alle persönlichen Daten des Nutzers gespeichert und umfangreich verschlüsselt. Nach dem Einkauf kann man den Stick einfach wieder vom Rechner entfernen.
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Auch die Kühlschränke sind mittlerweile smart. Sie informieren den Besitzer per App über den Inhalt und verfügen wie dieses Modell über große Displays, die zahlreiche Infos liefern.
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Hier sind eine smarte Waschmaschine und ein Luftreiniger zu sehen. Auch diese Geräte sind vernetzt und aus der Ferne steuerbar.
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Fernseher werden nicht nur größer und schärfer, sondern dienen künftig auch als Steuerzentrale für das vernetzte Eigenheim.
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Kompakte Camcorder, die ultrascharfe 4K-Videos aufnehmen, werden noch in diesem Jahr erschwinglich.
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Bei Smartwatches geht der Trend in Richtung klassisches Design und Luxus. Samsung zeigt etwa eine Version seiner Gear S2 classic in 18-karätigem Gold.
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Apple hat es mit dem iPad Pro vorgemacht, nun ziehen weitere Hersteller bei den sogenannten Profi-Tablets mit großen Displays nach. Dieses Modell läuft mit Windows 10.