Plus von 13,8 %

Preise für Elektronik-Geräte steigen stark

18.04.2011


In Österreich haben sich acht von zehn Produktgruppen verteuert.

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Laptops , Digitalkameras und Co. haben sich im ersten Quartal 2011 ordentlich verteuert, errechnete die heimische Online-Preisvergleichsplattform Geizhals. Der entsprechende Warenkorb aus IT, Unterhaltungs- und Haushaltselektronik hatte zum Jahresende 2010 noch einen Wert von 3.401 Euro, Ende März waren es schon 3.869 Euro. Das ist ein Anstieg von 13,8 Prozent und damit die höchste prozentuelle Steigerung seit Beginn der Messung 2007, teilte die Plattform am Montag mit.

 

Teuerung betrifft fast alle Produktgruppen
Acht von zehn gelisteten Produktgruppen haben sich gegenüber dem Vorquartal verteuert, wobei die Preise für Camcorder (+60,1 Prozent), Notebooks (+41,4 Prozent) und Digitalkameras (+19,8 Prozent) besonders stark angezogen haben.

Neue Modelle und  Technologien geben Ausschlag
Zurückzuführen ist dies laut Geizhals auf zahlreiche neue Modelle, so machten sich bei Camcordern bereits die höherpreisigen Modelle mit 3D-Technologie bemerkbar. Bei den Notebooks ist das Preisplus zum einen auf Intels neue Prozessoren-Technologie "Sandy-Bridge " zurückzuführen, die bereits in eine Reihe von Modellreihen Einzug gehalten hat und damit auch kostenwirksam ist. Ebenfalls Auswirkung auf den Preis hat die schnellere Technologie USB 3.0, die verstärkt bei den Notebooks eingesetzt wird. Auch bei den Digicams wurden im ersten Quartal besonders hochwertige und damit teurere Modelle auf den Markt gebracht, die die günstigeren Vorgängermodelle verdrängt haben.

Günstiger wurden nur TVs und Grafikkarten
Nur zwei der zehn Produktgruppen weisen diesmal einen Preisrückgang auf. Geringfügig günstiger geworden sind die Fernseher mit minus 2,9 %. Hier haben sich die Preise trotz fortschreitender 3D-tauglichkeit und LED-Ausstattung der Geräte relativ stabil gehalten. Am stärksten gesunken sind die Preise der Grafikkarten . Diese kosten im Durchschnitt um 22,1 % weniger als im Quartal davor, wo sie allerdings einen Anstieg von 44,1% verzeichnet hatten.
 

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