Deutsche Behörden sehen keine Bedrohung durch die Cyberwaffe.
Der neue Computer-Virus Flame
stellt nach Einschätzung des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) in Bonn keine Bedrohung für Deutschland dar. Es lägen derzeit "keine Erkenntnisse vor, die auf eine Betroffenheit von Einrichtungen in Deutschland hindeuten würden", teilte ein Sprecher am Dienstag mit. Auch stelle die Schadsoftware keine Bedrohung für Privatrechner dar.
Extrem komplexer Virus
Der neue Virus Flame treibt laut dem russischen Antivirus-Unternehmen Kaspersky Lab bereits seit März 2010 sein Unwesen, war wegen seiner "extremen Komplexität" aber bisher nicht aufzuspüren. Er soll als "Cyberwaffe" noch gefährlicher sein als der Wurm Stuxnet, der im Jahr 2010 in der iranischen Atomanlage Natans unter anderem Zentrifugen lahmgelegt hatte.
Vorbeugende Maßnahmen sind laut BSI angesichts eines hochspezialisierten Angriffs, wie er durch die Schadsoftware Flame möglich sei, nur sehr schwer zu ergreifen. Grundsätzlich sollten sich Unternehmen und Organisationen der Risiken durch die Möglichkeit eines Cyber-Angriffs aber bewusst sein. Dazu gehöre auch, die vorhandenen Daten, Infrastrukturen und Prozesse kontinuierlich auf ihren Schutzbedarf hin zu analysieren, betonte das Bundesamt. Bei Informationen mit hohem Schutzbedarf sei zu überlegen, ob und wie die Zugriffswege sicher gestaltet werden könnten. Beim BSI ist seit fast einem Jahr ein Cyber-Abwehrzentrum angesiedelt. Dessen Aufgabe ist es, Cyberangriffe auf Behörden und kritische Infrastrukturen abzuwehren und Schutzmaßnahmen zu entwickeln.
Alle Infos über Flame
Der Virus ist mit 20 Megabyte viel größer als Stuxnet. Er greift Windows-Rechner an und führt auf dem PC unterschiedlichste Spionagefunktionen aus. Flame kann das Mikrofon des Rechners einschalten und Gespräche belauschen, Bildschirminhalte und Tastatureingaben aufzeichnen sowie das Datennetzwerk belauschen. Außerdem verfügt das Programm über eine Hintertür, so dass weitere Schad-Funktionen nachgeladen werden können.
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2012 kommen die ersten Smartphones mit superschnellen Quad-Core-Prozessoren mit einer Taktrate von bis zu 1,5 GHz in den Handel. Die Displays werden noch schärfer und bessere Akkus versprechen eine längere Laufzeit. Highlights sind das iPhone 5, das HTC One X, das LG 4X HD sowie das Galaxy S3 (im Bild).
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Bei den boomenden Tablet-Computern sieht die Lage nicht viel anders aus. Auch hier kommen 2012 Geräte mit noch schnelleren Prozessoren und verbesserten Displays auf den Markt. Außerdem werden die Touch-Computer dank einer stärkeren Vernetzung (siehe weiter unten) noch vielseitiger.
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2012 trumpft die Nintendo dann mit der völlig neuen Wii U auf. Sie soll der PS3 und der Xbox 360 Kunden abjagen. Sony bringt am 12. Februar seine mobile Highend-Konsole Playstation Vita auf den Markt. Sie kann zwar keine dreidimensionalen Inhalte darstellen, liefert dafür aber eine bahnbrechende Grafik und eine völlig neue Steuerung.
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Bei den Betriebssystemen steht 2012 ganz im Zeichen von Microsoft. Denn im kommenden Jahr bringt der Software-Riese Windows 8 auf den Markt. Der Windows 7-Nachfolger wurde komplett neu entwickelt und ist auch für den Einsatz auf Tablet-Computern vorbereitet.
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Hier wird sich in diesem Jahr der 3D-Standard durchsetzen. Neue Geräte werden diese Technik von Haus aus integriert haben. Die Kunden können dann selbst entscheiden, ob sie sie verwenden wollen, oder eben nicht.
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Die sogenannten Smart-TVs ermöglichen es den Nutzern über Apps oder spezielle Browser direkt im Internet zu surfen. Da die Techniken immer weiter verbreitet werden, dürften auch die Preise noch einmal deutlich fallen. Vor allem aktuelle 3D- und Smart-TVs dürften deutlich billiger werden.
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Bei den mobilen Rechnern heißt die Devise "dünn, leicht, schnell und stark". All diese Ansprüche erfüllen die neuen Ultrabooks problemlos. Sie setzen auf SSD-Festplatten, schnelle Chips, gute Grafik und eine lange Laufleistung.
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Nicht weniger als eine Revolution der Fotografie hat das amerikanische Start-Up Lytro im Sinn, das seine Kameras im Frühjahr auf den Markt bringen will. Dank ausgefeilter Linsen-Technik soll man erst knipsen und dann auf bestimmte Bereiche scharfstellen können. Polaroid legte unterdessen die klassische Sofortbildkamera als digitale Version neu auf.
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Darüber hinaus wird das Jahr 2012 auch im Zeichen der Vernetzung stehen. Heimnetzwerke dürften dank vereinfachter Technik, günstigeren Preisen und einer größeren Auswahl an Geräten den Durchbruch schaffen.
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Schon 2011 brachten sich die Anbieter mobiler Bezahlsysteme in Position - 2012 soll der Vorstoß in den Alltag kommen. Als wichtigste Voraussetzung gilt, dass mehr Smartphones einen Chip für die Funktechnik NFC (Near Field Communication) bekommen, mit der die meisten Bezahlsysteme der rivalisierenden Dienstleister laufen.