GIF-Datenbank soll in Instagram integriert werden - dagegen gibt es Widerstand.
Facebook hat einmal mehr mit Bedenken gegenüber seiner Marktmacht zu kämpfen. Großbritannien hat eine eingehende Untersuchung der Übernahme des GIF-Datenbank-Anbieters Giphy durch Facebook angeordnet. Zuvor habe das weltgrößte Internetnetzwerk erklärt, keine Vorschläge unterbreiten zu wollen, um auf Bedenken einzugehen, teilte die britische Kartellbehörde mit. Die Wettbewerbshüter sorgen sich um die Auswirkungen auf Online-Werbung und das Angebot von animierten Bildern. Beide Unternehmen waren zunächst nicht für eine Stellungnahme erreichbar.
Integration in Instagram
Facebook hatte Giphy im Mai 2020 übernommen und angekündigt, die Plattform in Instagram zu integrieren. Laut Medienberichten legten die US-Amerikaner rund 400 Millionen Dollar (341,15 Mio. Euro) auf den Tisch. Weltweit gibt es viel Kritik, dass die Marktmacht von Facebook und anderen Technologiekonzernen zu groß wird. Auch die österreichische Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) prüft den im Mai 2020 erfolgten Kauf der US-GIF-Plattform Giphy durch Facebook.