HTC One X mit Android 4.0

Quadcore-Smartphone im oe24.at-Test

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Performance kann sich sehen lassen - es gibt aber auch Schwächen.

Seit wenigen Tagen ist mit dem HTC One X das erste Quadcore-Smartphone Österreichs auf dem Markt. Vorgestellt wurde das neue Android-Flaggschiff des taiwanesischen Herstellers am Mobile World Congress in Barcelona. Wir konnten das Gerät in den letzten zwei Wochen ausgiebig Testen. Dabei gab es viel Licht, aber auch Schatten.

Erster Eindruck
Optisch ist das One X auf den ersten Blick als HTC-Gerät zu erkennen. Die Verarbeitung ist hochwertig. Highlight ist die Rückseite, die aus Polycarbonat besteht. Aufgrund des großen Displays hat das 134 x 70 x 11 mm große Gerät nicht in jeder Hosentasche Platz, die Handhabung stellt aufgrund des relativ geringen Gewichts (135 Gramm) aber keinerlei Probleme dar. Im Lieferumfang befindet sich ein kleiner Stecker, mit dem man die Klappe des Micro-Sim-Karten-Steckplatzes öffnen kann. Den Akku kann man jedoch nicht wechseln.

Fotos vom Test des HTC One X

Optisch ist das One X auf den ersten Blick als HTC-Gerät zu erkennen. Aufgrund des großen Displays hat das 134 x 70 x 11 mm große Gerät nicht in jeder Hosentasche Platz.

Die Handhabung stellt aufgrund des relativ geringen Gewichts (135 Gramm) aber keinerlei Probleme dar.

Die Verarbeitung ist hochwertig. Highlight ist die Rückseite, die aus Polycarbonat besteht.

Im Lieferumfang befindet sich ein kleiner Stecker, mit dem man die Klappe des Micro-Sim-Karten-Steckplatzes öffnen kann. Den Akku kann man jedoch nicht wechseln.

Ein Lob verdient die integrierte 8 MP-Kamera auf der Rückseite. Während des Tages können User ihre Digicams getrost zuhause lassen. Hier kann das One X voll überzeugen - egal ob draußen oder drinnen. Die Fotos wirken äußerst realistisch.

Die Genialität von Android 4.0 "Ice Cream Sandwich" (ICS) kommt aber nicht voll zur Geltung. Denn HTC legt sein eigenes Interfaces "Sense 4.0" darüber, das eher an Android 2.3 erinnert.

Beim Touchscreen setzt HTC auf ein Super-LCD-2-Display. Mit 4,7 Zoll fällt es recht üppig aus, und kann bei der Darstellung fast mit den aktuellen Super-AMOLED-Displays mithalten.

Hierfür ist vor allem die Auflösung von 1280 x 720 Pixel verantwortlich.

Auch Buchstaben bzw. Wörter werden glasklar dargestellt. Auf Befehle reagiert der Touchscreen äußerst schnell.

Bei der Leistung erfüllt das One X die hohen Ansprüche nahezu komplett. Die vier ARM Cortex-A9-Kerne der neuen Tegra 3 CPU (4+1 Architektur) sind mit 1,5 GHz getaktet.

Dank NFC und HDMI-Anschluss zeigt sich das One X äußerst anschlussfreudig.

Der interne Speicher kann zwar nicht erweitert werden, dank üppigen 32 GB von denen 27 GB zur Verfügung stehen, sollte dies aber kein Problem darstellen.

Display und Bedienung
Beim Touchscreen setzt HTC auf ein Super-LCD-2-Display. Mit 4,7 Zoll fällt es recht üppig aus, und kann bei der Darstellung fast mit den aktuellen Super-AMOLED-Displays ( Galaxy Nexus , Prada Phone 3.0 , etc.) oder Reality-Display (Sony Xperia S ) mithalten. Hierfür ist vor allem die Auflösung von 1280 x 720 Pixel verantwortlich. Das Betrachten von Videos oder Fotos ist jedenfalls ziemlich beeindruckend. Auch Buchstaben bzw. Wörter werden glasklar dargestellt. Auf Befehle reagiert der Touchscreen äußerst schnell. Die Genialität von Android 4.0 "Ice Cream Sandwich" (ICS) kommt aber nicht voll zur Geltung. Denn HTC legt sein eigenes Interfaces "Sense 4.0" darüber. Dadurch bleibt vom ursprünglichen ICS-Look leider nicht viel über. Hier wäre weniger wohl mehr gewesen. Auf den ersten Blick glaubt man, dass das One X mit Android 2.3. läuft, was eigentlich schade ist.

Performance
Bei der Leistung erfüllt das One X die hohen Ansprüche nahezu komplett. Die vier ARM Cortex-A9-Kerne der neuen Tegra 3 CPU (4+1 Architektur) sind mit 1,5 GHz getaktet. Der fünfte Kern läuft bei allen kleinen Aufgaben, ist mit 500 MHz getaktet und soll als "Battery Saver Core" den Akku schonen. Anwendungen werden blitzschnell geöffnet, Internetseiten werden vor allem im WLAN-Betrieb ohne jegliche Wartezeiten aufgebaut, Videos schnell geladen und grafisch anspruchsvolle Spiele machen ebenfalls Spaß. Bei Letzteren kam es im Test aber ab und an zu einem unschönen Ruckeln. Manche Spiele, die eigens für Quadcore-Handys entwickelt wurden, lassen sich (noch) gar nicht spielen. Je mehr Apps man installiert, umso stärker traten die Probleme auf. Wenn ein Spiel aber einmal läuft, muss man keine Abstriche mehr in Kauf nehmen. Hier gibt es dennoch Nachbesserungsbedarf. Vor kurzem hat HTC ein Softare-Update veröffentlicht, das die Probleme beseitigen soll. Dieses konnten wir aber nicht mehr testen.

Dank NFC und HDMI-Anschluss zeigt sich das One X äußerst anschlussfreudig. Der interne Speicher kann zwar nicht erweitert werden, dank üppigen 32 GB von denen 27 GB zur Verfügung stehen, sollte dies aber kein Problem darstellen. Außerdem erhalten die Kunden für zwei Jahre einen kostenlosen Dropbox-Speicher (Cloud-Dienst) mit 25 GB.

Kamera
Ein Lob verdient die integrierte 8 MP-Kamera auf der Rückseite. Während des Tages können User ihre Digicams getrost zuhause lassen. Hier kann das One X voll überzeugen - egal ob draußen oder drinnen. Die Fotos wirken äußerst realistisch. Darüber hinaus können bei gutem Licht auch die FullHD-Videos (1080p) voll überzeugen. In der Dunkelheit sieht die Sache freilich anders aus. Im Vergleich zu älteren HTC-Geräten hat das neue Flaggschiff aber auch hier deutlich zugelegt.

Akku
Die eigentlich geniale "Battery Saver Core"-Technik macht sich nur bedingt bezahlt. Das große Display und die vier anderen Rechenkerne brauchen einfach extrem viel Energie. Unter Volllast ist der 1.800 mAh starke Akku ziemlich schnell leergesaugt. Als Gesprächszeit sind rund sechs Stunden realistisch, beim Surfen (mit voller Display-Helligkeit) hält das One X etwas über fünf Stunden durch. Wer oft Videos schaut oder Spiele spielt, leert den Akku noch schneller. Das oben erwähnte Update soll aber auch die Laufleistung verbessern.

Telefon
Beim Telefonieren gibt es keine Kritikpunkte. Gesprächspartner werden einwandfrei verstanden. Störgeräusche gibt es keine. Zumindest dann, wenn man die Freisprechfunktion nicht aktiviert. Denn diese konnte nicht überzeugen.

Fazit
HTC hat mit dem One X das erste Quadcore-Smartphone am Start. Allein das verdient schon einmal Applaus. Die Performance ist auch wirklich gut, im Vergleich zu modernen Dual-Core-Handys gibt es aber keine großen Unterschiede. Größter Kritikpunkt ist die HTC-Nutzeroberfläche Sense, die nahezu das gesamte Android 4.0-Feeling zerstört. Funktionen die uns beim Galaxy Nexus (reines Android 4.0) faszinierten, kommen hier häufig gar nicht zur Geltung. Ohne Vertrag kostet das HTC One X 599 Euro. Angesichts des guten Displays und der vier Kerne halten wir diesen Preis für angemessen.

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Fotos vom Test des HTC One X

Optisch ist das One X auf den ersten Blick als HTC-Gerät zu erkennen. Aufgrund des großen Displays hat das 134 x 70 x 11 mm große Gerät nicht in jeder Hosentasche Platz.

Die Handhabung stellt aufgrund des relativ geringen Gewichts (135 Gramm) aber keinerlei Probleme dar.

Die Verarbeitung ist hochwertig. Highlight ist die Rückseite, die aus Polycarbonat besteht.

Im Lieferumfang befindet sich ein kleiner Stecker, mit dem man die Klappe des Micro-Sim-Karten-Steckplatzes öffnen kann. Den Akku kann man jedoch nicht wechseln.

Ein Lob verdient die integrierte 8 MP-Kamera auf der Rückseite. Während des Tages können User ihre Digicams getrost zuhause lassen. Hier kann das One X voll überzeugen - egal ob draußen oder drinnen. Die Fotos wirken äußerst realistisch.

Die Genialität von Android 4.0 "Ice Cream Sandwich" (ICS) kommt aber nicht voll zur Geltung. Denn HTC legt sein eigenes Interfaces "Sense 4.0" darüber, das eher an Android 2.3 erinnert.

Beim Touchscreen setzt HTC auf ein Super-LCD-2-Display. Mit 4,7 Zoll fällt es recht üppig aus, und kann bei der Darstellung fast mit den aktuellen Super-AMOLED-Displays mithalten.

Hierfür ist vor allem die Auflösung von 1280 x 720 Pixel verantwortlich.

Auch Buchstaben bzw. Wörter werden glasklar dargestellt. Auf Befehle reagiert der Touchscreen äußerst schnell.

Bei der Leistung erfüllt das One X die hohen Ansprüche nahezu komplett. Die vier ARM Cortex-A9-Kerne der neuen Tegra 3 CPU (4+1 Architektur) sind mit 1,5 GHz getaktet.

Dank NFC und HDMI-Anschluss zeigt sich das One X äußerst anschlussfreudig.

Der interne Speicher kann zwar nicht erweitert werden, dank üppigen 32 GB von denen 27 GB zur Verfügung stehen, sollte dies aber kein Problem darstellen.

Fotos vom Test des Sony Xperia S

Das Aussehen eines Produkts ist zwar wie immer Geschmackssache, uns hat das Xperia S aber sehr gut gefallen. Sein weißes Gehäuse (auch in schwarz erhältlich) wirkt edel und ist hochwertig verarbeitet.

Während es vorne betont kantig daher kommt, ist die Rückseite leicht gewölbt und sorgt dafür, dass das Smartphone trotz seiner stattlichen Abmessungen gut in der Hand liegt.

Absolutes Highlight ist jedoch die transparente Leiste unterhalb des Displays. Sie lässt den oberen Teil schwebend wirken und ist darüber hinaus sogar beleuchtet.

Mechanische Tasten gibt es nur mehr an den Seiten und oben.

Bei der Kamera setzt Sony einmal mehr die Maßstäbe. Hier überzeugten bereits die Sony Ericsson-Modelle auf ganzer Linie. Das Xperia S setzt dem Ganzen nun die Krone auf. So ist auf der Rückseite eine 12 Megapixel-Kamera mit dem bewährten "Exmor R" Sensor verbaut.

HDMI- und Micro-USB-Schnittstelles sind ebenfall mit an Bord und so integriert, dass

sie gut zugänglich sind.

Beim Xperia S hat Sony einen 4,3 Zoll großer HD-Reality-Touchscreen verbaut. Und diesen kann man als durchaus gelungen bezeichnen.

Die Bedienung funktioniert ziemlich intuitiv, die Menüstruktur ist durchdacht und die wichtigsten Funktionen lassen sich auf den bis zu fünf Homescreens individuell programmieren.

Ladezeiten bei Spielen oder beim Aufbau von Internetseiten nehmen nur kurze Zeit in Anspruch.

Schriftzeichen verpixeln selbst beim Heranzoomen nicht.

Im Querformat gelingt die Eingabe von Texten mit der virtuellen Tastatur ziemlich schnell.

Fotos vom Test des Prada-Phone 3.0

Dass es sich hier um kein Smartphone von der Stange handelt, wird bereits beim Blick auf die Verpackung klar.

Anstatt einer schnöden Kartonbox wird das Prada-Handy in einer schicken, fast quadratischen Verpackung geliefert, die sich äußerst hochwertig anfühlt.

Da will das Gerät natürlich nicht nachstehen. Auf den ersten Blick fällt die Geradlinigkeit des 8,5 Millimeter dünnen Handys auf. Beim Design wurde auf Effekthascherei betont verzichtet.

Auf der geriffelten Rückseite im Prada-typischen Saffiano-Dekor-Look prangt ein großer Prada-Schriftzug, mit dem das Smartphone die Blicke auf sich zieht.

Absolutes Highlight ist die Blende, hinter der sich der Micro-USB-Anschluss versteckt. Sie...

...besteht ebenfalls aus Metall und

lässt sich aufschieben.

Die 8 MP-Kamera macht bei gutem Licht super Fotos. In der Dunkelheit ist der LED-Blitz jedoch zu schwach.

Das 4,3 Zoll große Touch-Display mit einer Auflösung von 800 x 480 setzt zwar keine Maßstäbe, kann sich aber sehen lassen. Beim Prada Phone ist die Nutzeroberfläche schwarz-weiß gehalten.

Erst in den Tiefen des Anwendungs-Menüs tauchen einige bunte Widgets auf.

Mehrere Screens können nach Lust und Laune frei belegt werden. In der "Vogelperspektive" werden alle auf einmal eingeblendet.

Bei Google Play stehen knapp eine halbe Million Apps zur persönlichen Entfaltung bereit. Alle wichtigen Google-Dienste sind bereits vorinstalliert. Genau...

...ein eigener, übersichtlicher Client für Social Networks und...

...und eine recht genaue Wetter-Applikation.

Internetseiten werden durchwegs (nicht nur im WLAN-Betrieb) schnell aufgebaut.

Das mitgelieferte Headset weist ebenfallsPrada-Schriftzüge auf, ist äußerst stabil gefertigt und überzeugt zudem mit toller Akustik.

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