US-Chip-Konzern trifft Chinas Kartellbehörde. Vorgespräche laut Insider produktiv verlaufen.
Einer der größten Tech-Deals der vergangenen Jahre befindet sich offenbar auf der Zielgeraden. Vertreter von Qualcomm werden sich nach Angaben von Insidern in den kommenden Tagen mit der chinesischen Wettbewerbsbehörde treffen, um letzte Hindernisse für die Genehmigung des Milliarden-Kaufs des niederländischen Rivalen NXP Semiconductors auszuräumen. Eine Gesprächsrunde in Peking sei produktiv verlaufen, sagten drei Personen, die über den Verlauf unterrichtet wurden.
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Vorsichtig optimistisch
Die US-Chipfirma bereite für das neue Treffen, das noch vor der Ankunft von US-Handelsminister Wilbur Ross am Samstag in Peking stattfinden solle, eine überarbeitete Vorlage vor. Das Unternehmen sei nun "vorsichtig optimistisch", dass die geplante Übernahme von NXP für 44 Milliarden Dollar durchkomme. Stellungnahmen von Qualcomm, NXP und der Behörde waren zunächst nicht zu erhalten.
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Genehmigung verweigert
Acht von neun Wettbewerbsbehörden haben bereits grünes Licht für die Akquisition gegeben. Im April hatte die chinesische Behörde die Genehmigung mit der Begründung verweigert, Qualcomm habe die wettbewerbsrechtlichen Bedenken nicht hinreichend ausgeräumt. Zuletzt hatte die Zustimmung Chinas zum Verkauf der Toshiba-Chipsparte die Hoffnung geweckt, dass der NXP-Kauf durch Qualcomm von den Behörden in Peking genehmigt wird. Auch die Lösung des Streits zwischen den USA und China über den chinesischen Technologiekonzern ZTE wurde in den Kreisen als positives Signal gewertet.
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