Smartphone-Absatz rückläufig

Qualcomm setzt nun voll aufs iPhone 12

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Coronakrise bremst Handy-Verkäufe und verzögert Marktstart des Apple-Smartphones. 

Qualcomm rechnet für das laufende Quartal mit einem Rückgang um 15 Prozent beim Smartphone-Absatz als Folge der Coronakrise. Das liege auch am verzögerten weltweiten Marktstart eines "Flaggschiff-5G-Telefons", wie der US-Chipkonzern mitteilte. Im September kommen traditionell neue Modelle des iPhones auf den Markt. Apple hat jedoch  bereits bestätigt , dass es heuer - beim  iPhone 12  - zu einer Verzögerung von einigen Wochen kommen werde.
 
 

Deal mit Huawei

Dennoch übertraf Qualcomm mit seiner Umsatzprognose von 7,3 bis 8,1 Mrd. Dollar (6,2 bis 6,9 Mrd. Euro) die Erwartungen der Analysten. Der Chiphersteller schloss zuletzt nach langen Verhandlungen schließlich einen Lizenzdeal mit  Huawei  ab. Dies wird 1,8 Mrd. Dollar in die Qualcomm-Kassen spülen.  Im Ende Juni abgelaufenen dritten Geschäftsquartal erwirtschaftete Qualcomm einen Umsatz von 4,9 Mrd. Dollar. Ein Jahr zuvor lagen die Erlöse bei 9,6 Mrd. Dollar - allerdings flossen damals Milliarden-Zahlungen aus einem Lizenzdeal mit Apple in den Betrag ein. Der Unterschied war auch ein Grund für den Rückgang beim Quartalsgewinn von 2,15 Mrd. auf 845 Mio. Dollar.
 
 

5G-Chips für iPhones

Prozessoren von Qualcomm stecken in vielen Android-Smartphones. Mittlerweile gibt es auch günstiger Prozessoren mit  5G-Technik wie etwa im  Axon 11 von ZTE . Nach dem Lizenzdeal vom vergangenen Jahr soll Qualcomm aber auch die Modems für iPhones liefern - auch mit dem superschnellen Datenfunk. Die 5G-Modems dürfte Apple mit seinem neuen A14-Chip "verschmelzen". Qualcomm setzt also trotz Verzögerung voll aufs iPhone 12 (5G).
 
 
 
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