Quit Facebook Day

32.750 User haben Facebook verlassen

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Vorzeigbarer Erfolg für die Initiatoren des ersten "Quit Facebook Day".

Wie berichtet haben kanadische Datenschützer den 31. Mai als "Quit Facebook Day" ausgerufen. Und mehrere zehntausend Internetnutzer sind dem Aufruf gefolgt und haben das beliebteste Social Network der Welt nach Angaben von den Aktivisten aus Protest gegen die Datenschutzpolitik des Unternehmens verlassen. Dennoch wird Facebook diese Austrittswelle ziemlich leicht verkraften, denn täglich erstellen mehrere tausend neue User ein Facebook-Konto. Mittlerweile umfasst diese "Internet Gemeinde" rund eine halbe Milliarde Mitglieder.

Fast 33.000 Austritte
Bis um Mitternacht (MESZ) in der Nacht auf Dienstag hätten insgesamt 32.749 Facebook-Mitglieder dem sozialen Netzwerk den Rücken gekehrt, teilten die Organisatoren auf der Website "Quit Facebook Day" mit. Die Gruppe, die ihre Identität nicht näher bekanntgab, hatte für Montag Facebook-Nutzer aufgerufen, ihre Konten zu schließen.

Kritik am Datenschutz
Die Datenschutzaktivisten erklärten, Facebook überlasse seinen Nutzern zwar die Entscheidung, welche Daten diese veröffentlichen wollten - es benachteilige die Anwender dabei aber trotzdem. Kritiker fordern von Facebook seit langem, dass persönliche Daten der Nutzer von Anfang an komplett privat sein müssen. Wer einen Teil davon freigeben wolle, sollte dies dann entscheiden können. Stattdessen sind bei dem Internetnetzwerk von Anfang an viele der angegebenen Nutzerdaten öffentlich ersichtlich und müssen explizit gesperrt werden.

Änderungen kommen
Facebook stand wegen dieser Datenschutzpolitik in den vergangenen Monaten immer wieder in der Kritik. In der Vorwoche kündigte Facebook-Chef Mark Zuckerberg eine Vereinfachung der Datenschutz-Einstellungen für die Mitglieder an.

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