Redtube-Abmahnungen

Porno-Anwalt wurde selbst verurteilt

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Das Urteil hat für Thomas Urmann weitreichende Konsequenzen.

Mit seiner umstrittenen Abmahnwelle gegen Nutzer der Pornoseite Redtube hatte der deutsche Anwalt Thomas Urmann Anfang des Jahres für zahlreiche Schlagzeilen gesorgt. Nach einigen Wochen hatte sich in diesem Fall das Blatt jedoch gegen ihn gewendet. Ein Gericht wies die Pornoabmahnungen als unrechtmäßig zurück. Darüber hinaus wurde er, wie berichtet , in einer anderen Sache selbst verklagt. Hierzu wurde nun das Urteil gefällt.

Harte Strafe
Dabei hat das Augsburger Amtsgericht den Anwalt aufgrund von Insolvenzverschleppung und versuchten Betrugs schuldig gesprochen. Das Urteil hat für Urmann weitreichende Konsequenzen. So muss er eine Strafe von 80.000 Euro bezahlen und 80 Sozialstunden leisten. Noch schlimmer dürfte ihn jedoch treffen, dass er seine Konzession los ist. Er darf also nicht mehr als Anwalt arbeiten. Immerhin bleibt ihm ein Gefängnisaufenthalt erspart. Den Deal hatte er selbst mit der Staatsanwaltschaft ausgehandelt.

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