Apple rüstet auf
Renovierte MacBooks, iMacs und Mac minis
21.10.2009
Apple gibt Gas. LED-Displays und eine innovative Mouse stehen im Mittelpunkt.
Apple hat am Dienstagabend (Ortszeit) ohne große Vorankündigung seine Verkaufsschlager iMacs und MacBooks aufgefrischt. Außerdem gibt es eine innovative Mouse und überarbeitete Mac minis.
iMac
Ab sofort gibt es die iMacs mit 21,5- oder 27-Zoll Display
im 16:9 Format. Highlight ist die LED-Hintergrundbeleuchtung, welche neben
einer hervorragenden Darstellungsqualität auch einen schonenden Umgang mit
Strom gewährleisten soll. Üblicherweise ist mit der LED-Technologie eine
bessere Farbdarstellung möglich als bei den bisherüblichen Monitoren mit
Kaltkathodenstrahler. Des Weiteren werden die All-in-One (AiO)-Rechner mit
einer neuartigen Computermaus, die multitouchfähig ist, ausgeliefert und
ähnlich wie das iPhone mit Finger-Gesten bedient werden kann (siehe unten).
Der kleinere iMac kostet nun1.099 Euro. Ausgestattet ist er mit vier GB
Arbeitsspeicher, einer 500 GB großen Festplatte und einem Nvidia GeForce
9400M Grafikchip. Des Weiteren verfügt der AiO über ein achtfaches
DVD-Laufwerk. Wer 250 Euro mehr investiert bekommt ATIs Radeon HD 4670 mit
256 MB GDDR3 und einem TB Festplattenspeicher (Serie bei den größeren Macs).
Mit dieser besseren Grundausstattung kostet der 27-Zoll große iMac 1.499
Euro. Für 300 Euro mehr spendiert ihm Apple Intels i5-Prozessor und den
superschnellen Grafikchip von ATI "Radeon HD 4850" mit 512 MB.
Mac
Books
Über ein 13-Zoll Display (1280 x 800 Px) auch mit
LED-Beleuchtung verfügt nun das erneuerte Apple-Einsteiger-Notebook
(MacBook), das ebenfalls vorgestellt wurde. Der Akku des MacBooks soll nun
sieben Stunden lang halten. Eyecatcher ist das neue Mousepad aus Glas. Als
Prozessor verbaut Apple einen Core 2 Duo von Intel mit einer Taktfrequenz
von 2,26 GHz. Des Weiteren verfügt das Gerät über einen zwei GB großen
Arbeitsspeicher und eine 250 GB Festplatte. So ausgestattet kostet das
Einsteiger-Notebook 899 Euro.
Mac minis und Multitouch-Mouse
Apple aktualisierte weiterhin
seinen Kleinstcomputer Mac mini. Das Einsteigergerät verfügt nun über einen
Intel Core 2 Duo Prozessor mit 2,26 GHz, eine 160 GB Festplatte, zwei GB-RAM
Arbeitsspeicher und wird ab 549 Euro zu haben sein. Wenn man 200 bzw. 400
Euro mehr investiert, erhöht sich das Ausstattungsniveau.
Außerdem
präsentierte der Kulthersteller die "erste Multi-Touch-Maus"
der Welt, eine Computermaus, die ohne mechanische Tasten, Scrollräder oder
Scrollbälle auskommt und mit Fingerbewegungen auf einem nahtlosen,
berührungssensitiven Gehäuse bedient wird. "Durch intuitive
Fingerbewegungen können die Nutzer sehr einfach durch lange Dokumente
scrollen, über große Bilder schwenken oder mittels 'Streichen' sich
rückwärts und vorwärts durch eine Sammlung von Fotos oder Webseiten bewegen",
teilte das Unternehmen mit.
Bild: Apple
Reaktion auf Windows 7
Mit der Runderneuerung reagiert Apple auf
den bevorstehenden Start des Betriebssystems
Windows 7 von Microsoft - einer der Hauptkonkurrenten von Apple. Die
iMacs und MacBooks laufen wie alle aktuellen Rechner von Apple mit dem
Betriebssystem Mac OS X, das in den vergangenen Jahren seinen Marktanteil
zwar mehr als verdoppeln konnte, weltweit aber schätzungsweise bei fünf
Prozent liegt. Hier dominiert Microsoft mit seinen verschiedenen
Windows-Versionen mit einem Anteil von über 90 Prozent eindeutig.