Robo-Butler, Androide & Co.
Robo-Woche bietet spannende Einblicke
28.11.2011
Heimische Forschungseinrichtungen öffnen ihre Roboter-Werkstätten.
Automatische Butler, Feuerwehr-Androide, Robo-Kicker, humanoide Roboter, Apparate zur Erforschung fremder Planeten - im Rahmen der "European Robotics Week" geben auch in Österreich zahlreiche Forschungseinrichtungen Einblick in ihre Robotik-Werkstätten. In der Bundeshauptstadt gibt es an der Technischen Universität (TU) Wien eine "Lange Nacht der Roboter" und das schon traditionelle Festival für Cocktail-Robotik "Roboexotica". In Graz präsentieren TU, Joanneum Research und FH Joanneum ihre Forschungstätigkeiten auf dem Gebiet der Robotertechnik und die Tiroler Unis gewähren in Hall einen Blick auf die Faszination der Robotikforschung.
Aktuelle Robo-Technik live erleben
Bei der "Langen Nacht der Roboter" am Mittwoch (30. November) von 16.00 bis 24.00 Uhr an der TU Wien kann man den aktuellen Stand der Roboter-Technik kennenlernen. Mehrere an der TU entwickelte Geräte werden vorgeführt, etwa der Haushaltsroboter "James". Zu sehen gibt es auch einen Feuerwehr-Roboter, der von der TU Wien und der Firma Taurob entwickelt wird und der in Gefahrensituationen auf Erkundungsfahrt gehen und mit einem Greifarm Proben nehmen soll. Im Einsatz ist auch das Robo-Fußball-Team der TU "Austrian Kangaroos", menschenähnlich designte Mini-Robos, die Fußball spielen können.
Ebenfalls am 30. November präsentieren am Campus des Eduard Wallnöfer-Zentrums in Hall Universität und Medizin-Uni Innsbruck sowie die Privatuni UMIT aktuelle Beispiele aus der Robotikforschung. Geboten werden Vorträge, anschauliche Beispiele in den Labors und Gespräche mit den beteiligten Wissenschaftern. Mehrere Institute von TU Graz, Joanneum Research und FH Joanneum zeigen am Freitag (2.12.) von 13.00 bis 17.00 Uhr an der TU Graz, was sie in Sachen Robotertechnik können. Dazu zählen etwa Kameras, die ein dreidimensionales Bild des Mars liefern sollen und erste Feldtests in Teneriffa überstanden haben oder unbemannte Flugobjekte.
Technik und Trinken, Robotik und Alkohol
Unabhängig von der EU-Robo-Woche geht vom 1. bis 4. Dezember das seit 1999 jährlich von Shifz, monochrom und dem Bureau für Philosophie veranstaltete Festival für Cocktail-Robotik "Roboexotica" über die Bühne, diesmal im Ragnarhof in Wien-Ottakring. Mehr Szene- als Forschungsevent - geht es auch heuer wieder um Technik und Trinken, Robotik und Alkohol. Dazu werden erneut Preise in Kategorien wie "Serving Cocktails", "Mixing Cocktails", "Bartending Conversation" oder "Fire and Smoke" vergeben, das begleitende Symposium steht unter dem Thema "Out of Control".
350 Events
Im Rahmen der "European Robotics Week" finden zwischen 28.11. und 4.12. mehr als 350 Veranstaltungen in 19 Ländern statt.