Die Ars Electronica präsentiert heuer Hondas hoch entwickelten Maschinenmenschen.
Der humanoide Roboter Asimo, der vom japanischen Unternehmen Honda entwickelt wurde, wird beim diesjährigen Ars Electronica Festival in Linz erstmals in Österreich der breiten Öffentlichkeit präsentiert. Vom 2. bis zum 8. September können Besucher des Medienkunstfestivals eine Demonstration seiner Fähigkeiten im Ars Electronica Center (AEC) miterleben. Das gab das AEC in einer Presseaussendung am Dienstag bekannt.
Bild: (c) Honda
Hightech pur
Asimo sei der Höhepunkt zweier Dekaden humanoider
Roboter-Forschung im Unternehmen Honda, heißt es auf dessen Homepage. Er
könne Lichtschalter bedienen, Türen öffnen, über Stiegen gehen, Hindernissen
ausweichen und einen Einkaufswagen schieben. Der menschenähnliche Roboter
habe unabhängig agierende Daumen, die es ihm erlauben, auch unförmige
Objekte zu tragen, er hört auf seinen Namen und wendet dem Gesprächspartner
sein Gesicht zu. Er ist 130 Zentimeter groß und ganze 54 Kilo schwer. Seine
Kraft schöpft Asimo aus einer aufladbaren 51.8-V-Lithium-Ionen-Batterie.
2010 steht das Ars Electronica Festival ganz im Zeichen der Krisen von Ökologie, Ökonomie und Politik - kein Abgesang auf "die gute alte Zeit", sondern ein "Auf zu neuen Ufern". Von 2. bis 11. September fragt das größte Medienkunstfestival der Welt nach Auswegen aus der Krise und präsentiert Pioniere aus Kunst und Wissenschaft, die schon jetzt an einer alternativen Zukunft arbeiten.