Aufgrund des Chipmangels könnten die Smartphone-Verkäufe nun aber zurückgehen.
Samsung bleibt nach einem Gewinnsprung zum Jahresauftakt vor allem für die Halbleitersparte zuversichtlich. Die Verkäufe von Speicherchips würden wegen der hohen Nachfrage durch Rechenzentren "signifikant" zulegen, teilte das südkoreanische Technologieunternehmen mit. Ganz anders dürfte es hingegen in der Smartphone-Sparte, in der es zum Jahresauftakt ebenfalls bestens lief, aussehen.
Galaxy S21-Reihe boomt(e)
Nach einem starken ersten Quartal geht der Branchenprimus davon aus, dass Umsatz wie auch Gewinn wegen Lieferproblemen bei einigen Komponenten und geringeren Verkäufen von Smartphone-Flaggschiff-Modellen fallen. Vor allem Apple trumpft derzeit mit seinen neuen 5G-fähigen iPhones auf, rechnet nun allerdings wegen Chipengpässen mit möglichen Umsatzeinbußen zwischen 3 und 4 Mrd. Dollar (zw. 2,5 und 3,3 Mrd. Euro) im laufenden Quartal.
Von Jänner bis März lief es noch rund bei den Südkoreanern. Der Betriebsgewinn kletterte um 46 Prozent auf 9,4 Billionen Won (6,9 Mrd. Euro). Dazu trug wesentlich die starke Nachfrage nach den Galaxy-S21-Smartphones bei. Die Handysparte konnte ihren Gewinn sogar um 66 Prozent steigern. Mit der völlig neuen Galaxy-A-Reihe sollte der Absatzboom eigentlich noch einmal stark zulegen. Doch auch hier gilt die Chip-Knappheit als Damoklesschwert.
Kampf gegen Chipknappheit
Samsung Electronics, das den größten Teil seiner Einnahmen mit dem Verkauf von Halbleitern bestreitet, kündigte an, selbst mehr gegen die Chipengpässe tun zu wollen. Ziel sei es, die Effizienz zu verbessern und teilweise auch die Produktion auszubauen, kündigte ein Firmensprecher an. Analysten zufolge dürfte dies vor allem Qualcomm, Nvidia und Samsung selbst zu Gute kommen. Trotzdem rechnet Samsung Electronics damit, dass die Knappheit an Halbleitern auch in der zweiten Jahreshälfte andauert.
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